So erkennt ihr KI-Fakes: Mit diesen 5 Tipps schützt ihr euch vor Täuschungen
KI-Fakes sind überall. Ob Bilder, Videos oder Texte. Doch wie könnt ihr sie erkennen und euch vor Täuschungen schützen? Wir zeigen euch 5 einfache Schritte, mit denen ihr KI-Fakes entlarvt. Ihr kennt euch aus? Macht den Test!


Mit KI-generierten Bildern und Videos werden immer häufiger Fakes erstellt, die täuschend echt wirken. Ob in der Werbung, auf Social Media oder in Nachrichten – KI-Fakes können uns alle täuschen. Doch mit ein paar Tricks könnt ihr sie entlarven. Hier sind 5 Schritte, die euch helfen, KI-Fakes zu erkennen. Ihr kennt euch schon aus? Dann testet euch hier selbst!
1. Hinterfragt die Plausibilität
Fragt euch: Kann das wirklich wahr sein? Oft sind KI-Fakes besonders absurd oder emotional aufgeladen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ein Beispiel: Das berühmte Bild von Papst Franziskus in einer Designerjacke. Solche Bilder wirken oft unrealistisch, wenn man sie genauer betrachtet.
Tipp: Nutzt Tools wie die Google Bildersuche oder TinEye, um die Herkunft eines Bildes zu überprüfen. Wenn es nur eine Quelle gibt, ist Vorsicht geboten.

2. Achtet auf Hände, Füße und Proportionen
KI hat oft Schwierigkeiten, Körperteile korrekt darzustellen. Schaut genau hin: Haben die Hände sechs oder nur vier Finger? Sind die Proportionen unnatürlich? Auch Accessoires wie Brillen oder Schmuck können fehlerhaft dargestellt sein.
Beispiel: Bei einem KI-generierten Bild von Donald Trumps vermeintlicher Festnahme hatten die Polizisten unnatürlich viele Finger und merkwürdige Körperhaltungen. Solche Details verraten oft den Fake.

3. Prüft die Tiefenunschärfe
Ein häufiger Fehler bei KI-Bildern ist die Darstellung von Tiefenunschärfe. Oft sind Vorder- und Hintergrund gleichzeitig unscharf oder die Schärfeverläufe wirken unlogisch.
Beispiel: Ein Bild, bei dem der Hintergrund unscharf ist, aber einzelne Objekte auf derselben Ebene scharf bleiben, deutet auf eine KI-Generierung hin.

4. Analysiert den Hintergrund
Der Hintergrund von KI-Bildern ist oft weniger detailliert. Achtet auf merkwürdige Objekte, unlogische Schatten oder fehlerhafte Schriftzüge. Auch doppelte oder generische Personen im Hintergrund können ein Hinweis sein.
Tipp: Schaut euch Beschriftungen auf Schildern oder Büchern genau an. Oft ergeben sie keinen Sinn oder sind verzerrt.

5. Nutzt KI-Fake-Erkenner
Wenn ihr euch unsicher seid, helfen spezielle Tools. Hier sind einige der bekanntesten Programme:
- Hive: Kostenlos unter bestimmten Bedingungen, spezialisiert auf Bildanalysen.
- Deepware: Besonders für Deepfake-Videos geeignet.
- Reality Defender: Für Unternehmen und Regierungen, kostenpflichtig.
- Detect Fakes: Eine Website, die euch beim Erkennen von KI-Bildern unterstützt.
Testet euch: Erkennt ihr die KI-Bilder?
Gibt es eine Kennzeichnungspflicht von KI-generierten Bildern?
Aktuell gibt es in Deutschland keine generelle Kennzeichnungspflicht für alle KI-Inhalte. Bestimmte Regelungen greifen jedoch bereits:
- Deepfakes müssen gekennzeichnet werden.
- Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verbietet irreführende Werbung und Geschäftspraktiken, was auch für KI-Inhalte gilt.
- Das Digitale-Dienste-Gesetz (DDG) schreibt eine Impressumspflicht vor, die auch KI-generierte Inhalte betreffen kann.
- Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) schützt personenbezogene Daten, die von KI-Systemen verarbeitet werden.
- Die EU-Verordnung über Künstliche Intelligenz (AIA), die ab 2026 vollständig in Kraft tritt, sieht eine Kennzeichnungspflicht für bestimmte KI-Inhalte vor.
- Zusätzlich gibt es Leitlinien und Empfehlungen, wie die des Digitalzentrums Berlin, die Transparenz bei KI-Inhalten fördern sollen.
Welches Model ist echt, welches KI?
Auflösung: Das ist besonders knifflig. Die Frau auf der rechten Seite ist ein echtes Model namens Alexis Ren, die Frau auf der linken Seite ist KI-generiert.