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Mehr Fake-Shops im Internet seit Corona: So erkennt ihr sie und schützt euch

Online-Shopping ist in der Coronakrise noch beliebter geworden. Doch leider ist damit auch die Zahl der Fake-Shops im Internet enorm angestiegen. Wie ihr euch beim Shoppen im Internet schützt und woran ihr gefälschte Seiten erkennen könnt, verraten wir euch hier.

Box auf der Online-Shopping steht Verbraucherschutz Foto: Preis_King/Pixabay

Betrug mit Fake-Shops im Inter­net liegt während der Corona-Krise bei Krimi­nel­len offen­bar im Trend. Das zeigen zumin­dest die aktu­el­len Zahlen des Baye­ri­schen Landes­kri­mi­nal­amts: Im Jahr 2021 gab es 4117 Anzei­gen in diesem Bereich – fast sechs­mal so viele wie im Jahr 2019 (damals waren es rund 720). 

Was macht Fake-Shops im Internet so gefährlich?

Beson­ders mies für alle Online-Shop­per: Fake-Shops sind meist profes­si­o­nell gestal­tet und auf den ersten Blick nur schwer von echten Shops zu unter­schei­den. Häufig können dort beson­ders beliebte Waren zu beson­ders verlo­cken­den Prei­sen gekauft werden. Gezahlt wird dabei per Vorkasse – doch auf die bestell­ten Güter wird dann verge­bens gewar­tet.

Werbung für Fake-Shops oft über Social Media

Ganz groß im Trend bei den Betrü­gern ist es auch, die vermeint­li­chen S chnäpp­chen-Ange­bote als Werbung über Face­book, Insta­gram und Co. zu plat­zie­ren. Die Werbe­an­zei­gen wirken zunächst seriös und errei­chen schnell mehrere Milli­o­nen Nutzer. Per Link führen sie dann jedoch oft auf gefälschte Inter­net-Seiten.

Tipps für sicheres Online-Shopping

Doch woran lassen sich Fake-Shops erken­nen? Folgende Dinge soll­tet ihr euch beim Online-Shop­ping stets genau anse­hen:

  • Sichere Verbin­dung: Achtet unbe­dingt darauf, dass eure Daten im Online-Shop verschlüs­selt über­mit­telt werden. Durch das Vorhän­ge­schloss und die Abkür­zung „https“ in der Adress­leiste könnt ihr das ganz einfach erken­nen. Ist das nicht der Fall – lieber nicht weiterkli­cken. 
  • Achtet auf ein Impres­sum: Online-Shops sind gesetz­lich dazu verpflich­tet, ihren Firmen­na­men, ihre Adresse und Kontakt­da­ten der Geschäfts­füh­rung anzu­ge­ben. Wenn diese Anga­ben fehlen – Finger weg!
  • Güte­sie­gel kritisch hinter­fra­gen: Fake-Shops schmü­cken sich gerne mit erfun­de­nen Güte­sie­geln, die aber keiner­lei wirk­li­che Aussa­ge­kraft haben. Oder sie nutzen echte Güte­sie­gel wie etwa „Tru­s­ted Shops“, ohne dieses Zerti­fi­kat zu besit­zen. Durch einen Klick auf das Siegel könnt ihr prüfen, ob das Siegel mit einem Zerti­fi­kat des Siegel-Betrei­bers verlinkt ist. Ohne entspre­chen­den Link handelt es sich um eine Fälschung.
  • Nicht unter Druck setzen lassen: Ablau­fende Balken, die angeb­lich schrump­fende Lager­be­stände anzei­gen, sind ein belieb­ter Trick, um Druck zu erzeu­gen, damit der Arti­kel schnell im Waren­korb landet. Seri­öse Anbie­ter geben einen trans­pa­ren­ten Einblick in tatsäch­li­che Lager­be­stände.
  • Zahlungs­mög­lich­kei­ten checken: Betrü­ge­ri­sche Seiten bieten häufig nur Vorkasse an und sehen von ande­ren Bezahl­me­tho­den ab. Oftmals locken sogar zusätz­li­che Rabatte bei einer Bestel­lung per Vorkasse.
  • Erfah­run­gen von ande­ren Nutzern einho­len: Wenn euer Bauch­ge­fühl bei einem Shop nicht gut ist, schaut nach Erfah­rungs­be­rich­ten von ande­ren Nutzern. Oftmals hilft es schon, einen Shop zu googlen, um auf Berichte über Fälschun­gen zu stoßen.

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