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Sicher und unbeschwert durch den Winter kommen

Der Winter ist eine wunderschöne Jahreszeit, birgt allerdings auch zahlreiche Gefahren. Von Stürzen bis Autounfälle gibt es zahlreiche Risiken, mit denen sich die Menschen auseinandersetzen müssen. Dieser Artikel stellt verschiedene Hilfsmittel vor, mit denen für mehr Sicherheit in der kalten Jahreszeit gesorgt werden kann. Die einzelnen Tipps sind praxistauglich und lassen sich mit wenig Mühe umsetzen.

Eine Straße in einer Stadt mit viel Schnee Verbraucherschutz Foto: pixabay.de/ MichaelM

Schneeschippen ist angesagt

Eines der größten Risiken für die Gesundheit im Winter ist die Rutschgefahr. Auf Schnee und Eis ist man schnell einmal ausgeglitten und kann sich bei einem Sturz verletzen. Beinbrüche, Armbrüche und Steißbrüche sind keine Seltenheit. Um dieses Risiko zu minimieren, sollte regelmäßig Schnee geschippt werden. Das gilt sowohl für den Garten und die eigenen Wege als auch für den Bereich vor dem Haus. So wird verhindert, dass Passanten ausrutschen und es gegebenenfalls zu einer Klage kommt.

Ergänzend ist es sinnvoll, Streugut einzusetzen. Dieses sorgt für einen besseren Halt beim Laufen und reduziert die Rutschgefahr deutlich. Es ist praktisch, einen Container mit Streugut im eigenen Garten aufzustellen, da die Wege rund um das Haus dann leicht gestreut werden können. Wichtig ist, dass das Streugut hochwertig ist und allen Umweltauflagen gerecht wird.

Richtig heizen

Richtiges Heizen spielt im Winter eine entscheidende Rolle. Auf der einen Seite ist das Ziel, die Energiekosten so gering wie möglich zu halten. Auf der anderen Seite führt eine zu warme und trockene Luft leicht zu Atemwegsbeschwerden. Deswegen ist eine Kombination aus effektivem Heizen und Stoßlüften eine gute Wahl. Es bietet sich an, mit einem Hygrometer zu arbeiten, um immer eine optimale Luftfeuchtigkeit im Raum zu erreichen.

Es hält sich hartnäckig das Gerücht, Lüften auf Kipp sei für die Gesundheit und die Wärmeregulierung optimal. Das ist jedoch nicht der Fall. Weder geht so weniger Wärme verloren noch wird besonders schnell für frische Luft gesorgt. Stattdessen kann es passieren, dass sich die Kälte von draußen im Mauerwerk festsetzt und die Gefahr der Schimmelbildung steigt. Deswegen sollte immer auf Stoßlüften gesetzt werden.Beim Lüften muss allerdings sichergestellt sein, dass es nicht zu Zugluft kommt, um Erkältungen und andere Krankheiten zu vermeiden.

Erstklassige Winterreifen verwenden

Eine verschneite Straße in einem Wald Foto: pixabay.de/ MichaelGaida

Wer eine größtmögliche Verkehrssicherheit auch unter winterlichen Bedingungen erreichen möchte, sollte rechtzeitig auf erstklassige Winterreifen setzen. Diese eigenen sich für Witterungsbedingungen mit 7° C oder weniger. Die Reifen sind so konzipiert, dass sie für einen größtmöglichen Halt auf glatten Fahrbahnen sorgen. So ist sichergestellt, dass das Fahrzeug selbst bei Glätte eine hohe Bremskraft behält und die gewohnten Fahreigenschaften besitzt. Unfälle und ein Wegrutschen werden hierdurch unwahrscheinlicher.

Winterreifen sind so ausgelegt, dass sie mit Matsch und Schnee problemlos zurechtkommen und auch auf Eis einen guten Halt bieten. Zudem sorgt Eisregen häufig für glatte und schwer befahrbare Straßen. Wichtig ist es, auf hochwertige Profilblöcke zu setzen, da diese für eine erstklassige Traktion verantwortlich sind. Außerdem können sich in Modellen mit Profileinschnitten Schnee und Schmutz nicht so leicht ablagern, wodurch die Zuverlässigkeit der Reifen weiter erhöht wird.

Erkältungen vermeiden

Im Winter steigt die Gefahr von Erkältungen spürbar an. Das liegt insbesondere daran, dass Erkältungsviren mit niedrigen Temperaturen besser zurechtkommen als mit hohen. Ein weiterer Grund ist, dass die Schleimhäute bei Kälte nicht so gut durchblutet werden. Durch die geringere Versorgung mit Sauerstoff gibt es in den Schleimhäuten dann weniger Abwehrzellen und die Gefahr steigt, dass Krankheitserreger Erkältungen oder andere Probleme auslösen.

Im Winter spielt die richtige Bekleidung daher eine wichtige Rolle. Es ist unbedingt zu vermeiden, dass man friert oder der Körper auskühlt. Pullover und Jacken gehören daher zur Grundausstattung dazu. Diese sollten so konzipiert sein, dass sie Schnee, Eis und Regen gut abweisen, sodass diese nicht an den Körper gelangen. Außerdem spielt dichtes Schuhwerk eine Rolle. Wenn Schnee und Feuchtigkeit an die Füße dringen, kühlt schnell der gesamte Körper aus und die Gefahr von Erkältungen steigt. Auf der anderen Seite muss unbedingt vermieden werden, zu stark zu schwitzen, da hierdurch Körpertemperatur verloren geht und Erkältungen ebenfalls wahrscheinlicher werden. Durch eine effiziente Ernährung, viel Obst und jede Menge Tees ist es zudem möglich, den Körper von innen zu stärken und gegen Erkältungen abzuhärten.

Das Haus rechtzeitig winterfest machen

Im Winter bestehen teils große Gefahren für das Haus. Unter anderem kann es dazu kommen, dass Rohre einfrieren und platzen. Deswegen sollte rechtzeitig vor dem ersten Frost sichergestellt sein, dass die Rohre komplett entleert sind und das Haus winterfest ist. Außerdem ist es empfehlenswert, die Regenrinne im Herbst zu reinigen. So kann es nicht zum Stau von Feuchtigkeit und zur Eisbildung kommen. Sollten Beschädigungen an der Dachrinne vorliegen, müssen diese unbedingt vor dem Winter beseitigt werden.

Des Weiteren ist es wichtig, für ein dichtes Dach und eine geschlossene Fassade zu sorgen. Wenn Feuchtigkeit und Kälte in Dach und Fassade dringen, steigt die Gefahr einer Schimmelbildung massiv an. Außerdem können Risse durch sich bildendes Eis schnell größer und zu erheblichen Schäden werden. Nicht zuletzt muss der Keller gut abgedichtet werden. Feuchtigkeit, die nicht in den vereisten Boden eindringen kann, fließt leicht in den Keller. Es muss sichergestellt sein, dass die Kellertreppen und die Lichtschächte so konzipiert sind, dass solche Feuchtigkeit nicht eindringen kann.

Stürze vermeiden

Stürze sind eine der größten Gefahren im Winter. Deswegen ist es entscheidend, auf hochwertiges Schuhwerk zu setzen, um ein Ausrutschen unwahrscheinlich zu machen. Außerdem sollte es vermieden werden, große Freiflächen zu betreten, die nicht gestreut wurden. Es ist empfehlenswert, Umwege in Kauf zu nehmen, wenn so die Möglichkeit besteht, sich an einem Geländer festzuhalten. Außerdem ist beim Treppensteigen im Freien Vorsicht geboten. Hier besteht eine erhöhte Rutschgefahr. Auch auf Brücken bildet sich leicht Eisglätte, die Stürze wahrscheinlicher macht. Es ist ratsam, nicht zu schnell zu laufen und kleine Schritte zu machen, um einen Sturz unwahrscheinlich zu machen.

Fazit

Das Schöne am Winter ist, dass jeder seine eigene Sicherheit weitestgehend in den eigenen Händen hält. Mit zahlreichen Strategien ist es möglich, Risiken zu reduzieren und dafür zu sorgen, dass man sicher und wohlbehalten durch den Winter kommt. Es ist empfehlenswert, sich schon im Herbst mit den notwendigen Maßnahmen zu beschäftigen, um nicht von einem plötzlichen Kälteeinbruch überrascht zu werden. Je besser die Vorbereitung gelingt, desto geringer sind die Risiken im Winter.

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