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Spritpreise, KFZ-Steuer, Bußgelder: Das ändert sich 2021 für Autofahrer

2021 wird für Autofahrer teurer, einige können aber auch sparen. Was euch kommendes Jahr erwartet, haben wir hier auf einen Blick für euch!

Ein man tankt sein Auto. Verkehr Foto: Sven Hoppe/dpa

Steigende Benzin- und Dieselpreise

Zum Jahreswechsel tritt die neue CO2-Steuer in Kraft. Pro verbrauchter Tonne CO2 sind künftig 25 Euro fällig. Dadurch verteuert sich der Preis bei Dieselkrafstoff um rund 8 Cent pro Liter, Benzin um 7 Cent und Erdgas um 0,6 Cent pro Kilowattstunde. In den kommenden Jahren soll der CO2-Preis dann stufenweise steigen.

Zudem kommen durch die wieder eingeführte reguläre Mehrwertsteuer weitere rund drei Cent auf den Spritpreis.

Vielfahrer werden entschädigt

Für Vielfahrer steigt zugleich die sogenannte Pendlerpauschale, die in der Steuererklärung geltend gemacht werden kann. Ab 21 Kilometer pro einfacher Strecke können ab 2021 35 Cent pro Kilometer berechnet werden. Unter 20 Kilometern pro Strecke bleibt es 30 Cent pro Kilometer.

Elektroauto-Besitzer profitieren

Besitzer von Elektro- und Hybridfahrzeugen profitieren auch 2021. Vor 2025 zugelassene E-Autos sind bis 2030 von der KFZ-Steuer befreit. Zudem wurden die Kaufprämien für E-Autos und Hybridfahrzeuge bis 2025 verlängert.

Zudem fördert die KfW gerade die Anschaffung und Installation von privaten Ladestationen. 

Höhere Kfz-Steuer für konventionelle Fahrzeuge

Käufer von konventionellen Fahrzeugen mit hohem Verbrauch müssen ab 2021 mehr Kfz-Steuer bezahlen. So wird ab 95 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer mehr Kfz-Steuer fällig. Für emissionsarme Fahrzeuge wird die Kfz-Steuer hingegen günstiger. Den genauen Betrag könnt ihr hier berechnen.

Kommt ein neuer Bußgeldkatalog?

Nachdem die Novelle für einen neuen Bußgeldkatalog wegen eines Formfehlers 2020 wieder zurückgenommen wurde, suchen Bund und Länder immer noch nach einem neuen Kompromiss. Sollte 2021 ein neuer Bußgeldkatalog verabschiedet werden, müssen Autofahrer mit höheren Bußgeldern rechnen.  

Bis zu einer Einigung gilt weiterhin der alte Bußgeldkatalog vor April 2020.

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