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MPU-Quiz: Würdest du den „Depperltest“ schaffen? Jetzt testen!

Alkohol am Steuer, Fahrten unter Drogen, dicke Punkte-Akten in Flensburg: All das sind Gründe, warum Autofahrer ihren Führerschein verlieren. Im Rahmen einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) bekommen Verkehrssünder die Chance, sich den verlorenen Lappen zurückzuholen. Würdet ihr den sogenannten „Depperltest“ bestehen?

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Stau auf der Straße

Im Jahr 2018 mussten über 87.000 Autofahrer eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren. Der häufigste Grund: Alkohol am Steuer, der Führerschein wurde entzogen. Für viele ist das eine große emotionale Belastung, verbunden mit Stress. Wir haben die wichtigsten Infos rund um die MPU zusammengefasst.

Wie würdet ihr abschneiden? Findet es heraus in unserem MPU-Quiz!

Was ist die MPU?

Die MPU dient der Fahrerlaubnisbehörde als Grundlage für ihre Entscheidung, ob die untersuchte Person zum Führen von Kraftfahrzeugen (wieder) geeignet ist oder nicht. Im Volksmund wird die MPU häufig auch „Depperltest“ oder „Idiotentest“ genannt. Die MPU soll aber niemanden bloßstellen. Sie soll eine Chance sein, das eigene Fehlverhalten im Straßenverkehr einzusehen und sich damit gründlich auseinanderzusetzen. Das Ziel: Künftig wieder verantwortungsbewusst am Steuer handeln!

Wie ist die MPU aufgebaut?

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung besteht aus drei Teilen:

  • ein Gespräch mit einem Sachverständigen
  • eine medizinische Untersuchung
  • ein Test der Reaktionsfähigkeit

Wer muss zur MPU?

Eine MPU kommt nicht aus dem Nichts: Wenn die Fahreignungsbehörde Zweifel an der Fahreignung eines Verkehrsteilnehmers hat, ordnet sie den Test zur Abklärung an. Das sind die häufigsten Gründe, warum eine MPU angeordnet wird:

  • im Straßenverkehr mit mehr als 1,6‰ Alkohol unterwegs
  • wiederholt unter Alkoholeinfluss gefahren
  • unter Drogeneinfluss gefahren
  • Besitz oder Konsum illegaler Drogen
  • Erreichen oder Überschreiten von 8 Punkten im Fahreignungsregister
  • erhebliche Straftat im Straßenverkehr oder mit Aggressionspotential
  • geistige oder körperliche Mängel.

Was kostet die MPU?

Die Gebühren für die MPU werden nach Angaben des ADAC durch die Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr festgesetzt. Je nach Begutachtungsanlass fallen Kosten von ca. 350 bis 750 Euro an, wobei Gutachten zu Punkten oder Straftaten günstiger sind als Alkohol- oder Drogenuntersuchungen bzw. Kombinationsbegutachtungen (z.B. Alkohol bzw. Drogen plus Punkte oder Drogen plus Alkohol).

Die Preise für Haaranalysen unterliegen nicht der Gebührenordnung. Es fallen dafür ca. 200 bis 300 Euro an. Für Urinuntersuchungen sind mindestens 100 Euro pro Untersuchung anzusetzen. Die konkreten Kosten sollten vorab erfragt werden.

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