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Grippeschutzimpfung 2025: Warum die Impfung wichtig ist, wer sie benötigt, wie sie abläuft und wo ihr euch impfen lassen könnt

Die Grippesaison 2025 hat begonnen, und die Infektionszahlen steigen. Besonders für ältere Menschen und Risikogruppen ist die Grippeschutzimpfung wichtig. Doch auch andere sollten über eine Impfung nachdenken. Warum die Impfung jedes Jahr nötig ist und wo ihr euch impfen lassen könnt, erfahrt ihr hier.

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Impfpass und Spritze Foto: Karl-Josef Hildenbrand / dpa

Die Grippe, auch Influenza genannt, gehört zu den häufigsten saisonalen Erkrankungen in Deutschland. Jedes Jahr sorgt sie für zahlreiche Krankheitsfälle, Arbeitsausfälle und leider auch schwere Verläufe, insbesondere bei älteren oder vorerkrankten Menschen. Eine vorbeugende Grippeschutzimpfung kann helfen, das Risiko einer Infektion zu senken oder den Krankheitsverlauf abzumildern.

Warum ist die Grippeschutzimpfung wichtig?

Die echte Grippe ist keine harmlose Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Infektionskrankheit. Besonders gefährlich ist sie für ältere Menschen, Schwangere und Personen mit chronischen Erkrankungen. Eine Grippeimpfung schützt nicht nur euch selbst, sondern auch Menschen in eurem Umfeld, da sie die Verbreitung des Virus eindämmen kann.

Wer sollte sich gegen die Grippe impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeschutzimpfung vor allem bestimmten Risikogruppen:

  • Menschen ab 60 Jahren
  • Schwangeren ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel
  • Personen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Asthma oder Herz-Kreislauf-Leiden
  • Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen
  • Medizinischem Personal und Menschen, die in Berufen mit viel Kontakt zu anderen arbeiten

Auch Personen, die mit Risikopatienten zusammenleben oder diese betreuen, sollten sich impfen lassen.

Wie läuft die Grippeschutzimpfung ab?

Die Impfung wird in der Regel als Spritze in den Oberarmmuskel verabreicht. Der Vorgang dauert nur wenige Sekunden. Nach der Impfung bildet das Immunsystem Antikörper gegen die abgeschwächten Viren oder deren Bestandteile. Ein vollständiger Schutz ist nach etwa zehn bis 14 Tagen aufgebaut.

Wann ist die beste Zeit für die Impfung?

Die beste Zeit für die Grippeschutzimpfung ist im Herbst, idealerweise im Oktober oder November. So bleibt der Schutz während der gesamten Grippesaison erhalten. Auch später, etwa zu Beginn oder während einer Grippewelle, kann eine Impfung noch sinnvoll sein.

Wo könnt ihr euch impfen lassen?

Die Grippeschutzimpfung könnt ihr an verschiedenen Orten erhalten:

  • Beim Hausarzt oder Fachärzten wie Kinder- und Jugendärzten oder Gynäkologen (für Schwangere)
  • In vielen Apotheken, die seit 2022 Grippeschutzimpfungen anbieten. Diese sind besonders praktisch, da sie oft ohne Termin durchgeführt werden können. Welche Apotheke in eurer Nähe Grippeschutzimpfungen anbietet, könnt ihr ganz einfach hier herausfinden:

Warum ist die Grippeschutzimpfung jedes Jahr nötig?

Grippeviren verändern sich ständig. Deshalb wird der Impfstoff jedes Jahr an die aktuellen Virusvarianten angepasst. Zudem lässt der Impfschutz nach etwa sechs bis zwölf Monaten nach. Um optimal geschützt zu sein, ist eine jährliche Auffrischung notwendig.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Nach der Impfung können leichte Nebenwirkungen auftreten, wie:

  • Rötung, Schwellung oder Schmerzen an der Einstichstelle
  • Allgemeine Symptome wie Müdigkeit, Gliederschmerzen oder leichtes Fieber
  • Diese Beschwerden klingen in der Regel nach ein bis zwei Tagen wieder ab

Was kostet die Grippeschutzimpfung?

Für alle, denen die Impfung empfohlen wird, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten. Privatversicherte sollten sich vorab bei ihrem Versicherer informieren.

Fazit: Schützt euch und andere

Die Grippeschutzimpfung ist ein wichtiger Schritt, um euch selbst und andere vor einer schweren Grippeinfektion zu schützen. Informiert euch jetzt und vereinbart einen Impftermin – beim Arzt oder in der Apotheke.