Auf zum neuen Christbaum - Weihnachten naht
Ob Nordmanntanne, Fichte oder Plastikbaum: In Bayern beginnt die Weihnachtsbaumsaison. Günstiger wird's nicht.
Ebelsbach (dpa/lby) - Ob selbst geschlagen oder Baumarkt-Ware: Auch heuer dürften wieder Millionen Christbäume in der Adventszeit die heimischen Wohnzimmer schmücken. Zwar haben im Jahresverlauf Wasser- und Nährstoffmangel sowie Spätfröste vor allem den jungen und alten Pflanzen zugesetzt - es werde aber genug Bäume geben, versichert der Verein Bayerische Christbaumanbauer. Verbraucher müssten allerdings knapp einen Euro mehr für den Meter zahlen als im vergangenen Jahr.
Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) gab in Ebelsbach (Landkreis Haßberge) den offiziellen Startschuss für die Saison. «Ein Christbaum aus Bayern bringt nicht nur den Glanz der Weihnachtszeit ins Haus, mit ihm bringen wir auch ein Stück Heimat in unsere Wohnzimmer. 80 Prozent der jedes Jahr im Freistaat verkauften Bäume stammen aus Bayern», sagte die CSU-Politikerin. Die bayerischen Bäume seien frisch und hätte keine langen Transportwege hinter sich. Insgesamt würden im Freistaat jedes Jahr rund vier Millionen Christbäume verkauft.
Preis abhängig von der Größe
Wer sich einen Baum leisten möchte, hat die Wahl zwischen verschiedenen Sorten. Ein Meter Nordmanntanne wird voraussichtlich zwischen 23 und 30 Euro kosten, je nach Qualität. 2022 waren es noch 20 bis 25 Euro.
Die Blaufichte ist mit 15 bis 19 Euro für einen Meter deutlich günstiger. Vor drei Jahren mussten Verbraucher für eine fast zwei Meter große Blaufichte lediglich 19 bis 25 Euro hinlegen.
Gründe für den leichten Preiszuwachs sind nach Angaben der Anbauer unter anderem der gestiegene Mindestlohn und höhere Energiekosten.
Vier Millionen Christbäume
Im Freistaat werden nach Angaben des Forstministeriums jährlich rund vier Millionen Christbäume verkauft, die meisten stammen aus eigens dafür angelegten Kulturen. Rund 400 Anbauer sind registriert. Am beliebtesten bei den Kunden ist die Nordmanntanne, dahinter folgt die Blaufichte.