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Hans Martin Grötsch: Der neue Generalsekretär der FREIEN WÄHLER Bayern setzt auf starke Kommunen - und hat auch den Bundestag im Blick

Hans Martin Grötsch ist neuer Generalsekretär der FREIEN WÄHLER Bayern. Der Oberpfälzer ist kein Berufspolitiker, sondern kommt aus der Kommunalpolitik.

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Hans-Martin Grötsch Freie Wähler Foto: ANTENNE BAYERN

Hans Martin Grötsch aus Königstein in der Oberpfalz ist neuer Generalsekretär der FREIEN WÄHLER Bayern. Der Berufssoldat bringt viel Erfahrung aus der Kommunalpolitik mit. Parteichef Aiwanger nennt ihn einen "Mann der Basis". Grötsch hat gleich die erste große Aufgabe vor sich: Die Kommunalwahl im März. Dabei gibt er das Ziel von mindestens 15 Landräten für die Freien Wähler aus. Im Moment sind es 14. Im Antenne Bayern-Interview sagt Grötsch: „Ich denke, das ist realistisch. Wir haben verdammt gute Landräte. Die haben gute Arbeit gemacht trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen.“

FW-Generalsekretär Grötsch: "15 plus X"

Bundestag weiter ein Thema

Bei der Bundestagswahl sind die Freien Wähler klar an der 5-Prozent-Hürde gescheitert. Doch Berlin bleibt weiter ein Thema, so der Generalsekretär: „Anwalt der Kommunen sind die Freien Wähler und das gehört nach Berlin. Ich glaube, die Freien Wähler tun Berlin ganz gut und wir arbeiten weiter daran, aber wir müssen auch erst noch selbst ein paar Hausaufgaben machen. Die gehen wir an und bei der nächsten Bundestagswahl beziehungsweise mittelfristig wollen wir in Berlin mitspielen.“

FW-Generalsekretär Grötsch: Bundestag

Forderung nach "Gesellschaftsjahr"

In der Debatte um eine Wehrpflicht fordern die Freien Wähler ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr - für Männer und Frauen: „Natürlich ist uns bewusst, dass hier mehrere Gesetzesänderungen benötigt werden. Wir haben uns damals auch mit Bundestagsabgeordneten der CDU unterhalten, wir haben mit vielen Berufsverbänden gesprochen, aus dem sozialen Bereich, aber auch der Bundeswehr und der Blaulichtorganisationen. Alle haben den Vorschlag mit unterstützt. Klar ist auch, dass das nicht von jetzt auf gleich geht, sondern man zwei bis vier Jahre benötigt."

FW-Generalsekretär Grötsch: Gesellschaftsjahr

Umgang mit AfD in den Kommunen: "Ich bin Sachpolitiker"

Grötsch äußerte sich auch zum Umgang mit der AfD auf kommunaler Ebene. Dabei gibt er sich pragmatisch. Wenn die AfD beispielsweise einen Spielplatz beantrage und der sachlich richtig sei, werde er zustimmen.  "Ich bin Sachpolitiker, diese Themen werden bewertet und das Ideologische sollen sie in Berlin machen oder in irgendwelchen Expertentalkrunden. Mir sind die Sorgen und Anliegen der Bevölkerung wichtig und um die kümmern wir uns."

FW-Generalsekretär Grötsch: Umgang mit AfD

Wer anschafft, soll auch zahlen

Viele Krankenhäuser im Freistaat kämpfen mit finanziellen Problemen. Hier sieht Grötsch vor allem den Bund in der Pflicht: "Wenn der Bund ein Gesetz beschließt, soll er auch die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen."

FW-Generalsekretär Grötsch: Krankenhäuser