Ikonisches Zeltdach im Münchner Olympiapark wird saniert
Fast 300 Millionen Euro für ein Wahrzeichen: Der Münchner Stadtrat hat das Geld für die Sanierung des weltberühmten Zeltdaches im Olympiapark bewilligt. Im Fokus stehen Seilnetze und Plexiglas.


München (dpa/lby) - Das unter Denkmalschutz stehende Zeltdach im Münchner Olympiapark wird ab Mitte 2026 saniert. Der Münchner Stadtrat hat die nötigen Mittel in Höhe von 298,4 Millionen Euro freigeben, wie die Stadtwerke München als technische Verantwortliche für die Sanierungsprojekte nach der Entscheidung vom Mittwoch mitteilten. Es ist damit das größte Projekt der Modernisierungsmaßnahmen im Olympiapark.
«Das Zeltdach ist eines der ikonischen Wahrzeichen unserer Stadt», betonte Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD). «Es ist weltweit ein Markenzeichen für München und ich bin froh, dass man sich für die Olympischen Spiele 1972 für solch eine mutige, zeitlose und rundum beeindruckende Dachkonstruktion entschieden hat.»
Die nun anstehende Modernisierung umfasst die Tragkonstruktion, das Seilnetz und das Plexiglas. Dabei wird unter anderem die transparente Plexiglasdachhaut mit einer Fläche von rund 78.700 Quadratmetern aus Gründen der Tragsicherheit komplett erneuert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2029. Los geht es mit dem Dachbereich über dem Olympiastadion, das zwischen diesem Oktober und Sommer 2028 ohnehin für Instandsetzungsarbeiten gesperrt wird.