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Bayern sagt Nein zum verpflichtenden Hundeführerschein – freiwillige Initiativen bevorzugt

In Bayern bleibt der Hundeführerschein freiwillig. Erfahrt hier, warum das Innenministerium eine Pflicht ablehnt und welche Alternativen es gibt.

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Hund - Illustration Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB

In Bayern wird es auch in Zukunft keinen verpflichtenden Hundeführerschein geben. Das Innenministerium setzt stattdessen auf freiwillige Maßnahmen und Eigenverantwortung der Hundehalter.

Freiwilligkeit statt Pflicht

Während in anderen Bundesländern wie Niedersachsen bereits eine Pflicht zum Hundeführerschein besteht, bleibt Bayern bei seiner Linie der Freiwilligkeit. Ein Sprecher des Innenministeriums erklärte gegenüber ANTENNE BAYERN, dass ein verpflichtender Hundeführerschein keine Garantie dafür biete, dass sich Hundehalter an bestehende Regeln halten. Vielmehr seien es oft bewusste Entscheidungen der Hundebesitzer, die zu Problemen führen.

Initiativen zur Förderung des freiwilligen Hundeführerscheins

In Städten wie München und Fürth gibt es bereits erfolgreiche Initiativen, die Hundehalter belohnen, die freiwillig einen Hundeführerschein absolvieren. Diese Maßnahmen umfassen unter anderem eine Befreiung oder Reduzierung der Hundesteuer unter bestimmten Bedingungen. Solche Initiativen werden vom Innenministerium ausdrücklich begrüßt und als Vorbild für andere Regionen gesehen.

Die Rolle der Hundeschulen

Das Innenministerium empfiehlt zudem, dass sich angehende Hundebesitzer vor der Anschaffung eines Hundes gründlich informieren und das Angebot an Hundeschulen nutzen. Diese Schulen bieten umfangreiche Kurse an, die nicht nur das Verhalten des Hundes, sondern auch das der Halter schulen.