„Mogst mi heiran?“ – Bauer aus der Oberpfalz sät XXL-Heiratsantrag
Die Frage aller Fragen mitsamt einem Herzen in riesiger Ausführung in ein Feld gesät: Landwirt Florian Weiß hat seiner Freundin diesen besonderen Heiratsantrag gemacht.
Florian Weiß spricht von einer „Nacht- und Nebelaktion“. Im vergangenen Herbst habe der 24-Jährige die Gerste mit einer modernen und besonders präzise arbeitenden Maschine ausgesät, sagte Weiß. Ein paar Wochen wuchs das Ganze, bis er seine Freundin mit auf das Feld in Hahnbach im Landkreis Amberg-Sulzbach nahm, sich gemeinsam mit ihr von einem Kran in 30 Meter Höhe fahren ließ und seine Frage schließlich stellte. Und zu seiner großen Erleichterung lautete die Antwort: „Ja!“ Die Hochzeit soll in diesem Oktober stattfinden.
Landwirt besorgt, ob Buchstaben lesbar sind
Weiß und seine Freundin sind seinen Angaben nach seit sechs Jahren zusammen, seit zwei Jahren wohnen sie unter einem Dach. Deshalb sei er vor dem Antrag durchaus optimistisch gewesen. Eher hatte er Sorge, dass sein Plan nicht funktionieren könnte. „Man braucht eine Kultur, die sich im Herbst entwickelt, damit man die Buchstaben lesen kann“, erzählte er. Wegen der trockenen Witterung habe er zwischenzeitlich gefürchtet, dass die Saat nicht weit genug aufgehen könnte.
Bauern bei Heiratsanträgen erfinderisch
Es ist nicht der erste überdimensionale Heiratsantrag. 2009 etwa hatte ein Landwirt aus dem oberbayerischen Pettling seiner Freundin die Botschaft „Willst mich heiraten“ mit 150 gepressten Strohballen in ein Feld geschrieben. Auch damals hatte die Geste Erfolg.