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Nach Badeunfall von Schwestern Vernehmung der Eltern

Zwei Mädchen gehen in einem See unter. Ärzte können die Schwestern nicht retten. Nun versuchen Ermittler herauszufinden, wie es dazu kommen konnte.

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Rettungswagen mit Blaulicht Jens Büttner/dpa

Schweinfurt (dpa/lby) - Nach einem tödlichen Badeunfall von zwei Schwestern in Unterfranken sollen nun die Eltern der Mädchen vernommen werden. Dies sei bisher nicht möglich gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Zudem sollen Augenzeugen befragt werden, die das Unglück am Donnerstagabend an einem Baggersee in Schweinfurt womöglich beobachtet haben. Die Kriminalpolizei ermittle zu den Hintergründen.

Nach Polizeiangaben hatten die sechs und sieben Jahre alten Kinder am Donnerstag unbeaufsichtigt im See gebadet und waren dabei untergegangen. Badegäste entdeckten zunächst einen im Wasser treibenden Schwimmflügel, später dann die leblose Siebenjährige. Kurz darauf fand ein Helfer auch das zweite Mädchen unter der Wasseroberfläche.

Beide Kinder wurden laut Polizei reanimiert und in verschiedene Kliniken gebracht. Am Freitag starb die Siebenjährige, der Tod ihrer Schwester wurde am Samstag bekannt. Die Leichen sollen laut Staatsanwaltschaft obduziert werden.

© dpa-infocom, dpa:250818-930-924833/1