Nach Blitzeinschlag in Kapelle – Landratsamt sagt Hilfe zu
Ein Blitz schlägt in den Turm der Nikolauskapelle in Unterfranken ein. Sogar dicke Balken werden von der Wucht des Einschlags aufgesprengt. Nun sichert das Landratsamt Hilfe beim Wiederaufbau zu.


Giebelstadt (dpa/lby) - Nach dem Blitzeinschlag in den Turm der Nikolauskapelle im unterfränkischen Giebelstadt hat das Landratsamt Würzburg fachliche Hilfe für den Wiederaufbau zugesichert. Es werde «alle notwendigen Schritte für die denkmalgerechte Instandsetzung» gemeinsam mit der Katholischen Kirchenstiftung Eßfeld als Eigentümerin und der Diözese Würzburg begleiten, teilte das Landratsamt mit. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege sei über den Vorfall informiert worden.
Geschätzter Schaden von rund 80.000 Euro
Am Montag war ein Blitz in den Turm der Nikolauskapelle im Ortsteil Eßfeld eingeschlagen und hatte einen Brand verursacht. Durch die Wucht des Einschlags seien sogar dicke Balken aufgesprengt worden, teilte die Polizei mit. Heruntergefallene Ziegel beschädigten geparkte Autos.
Nach einer ersten Schätzung belaufe sich der Schaden auf rund 80.000 Euro. Denkmalgeschützte Teile der Inneneinrichtung, etwa Bilder und Figuren, konnten nach Angaben des Landratsamts unversehrt geborgen werden.