Neue Elefanten kommen bei Hellabrunner Artgenossen gut an
Die Elefanten Rani und Savani hatten im Münchner Tierpark nach ihrem Umzug aus Leipzig einen guten Start in der neuen Gruppe. Die beiden sollen sich jetzt Schritt für Schritt weiter einleben.


München (dpa/lby) - Die Elefantenkuh Rani und ihre Tochter Savani haben sich im Münchner Tierpark Hellabrunn bisher gut eingewöhnt. Wie der Tierpark mitteilte, hatten die beiden direkt nach ihrer Ankunft am Dienstagabend bereits ersten Blick- und Rüsselkontakt mit den Hellabrunner Elefanten Mangala, Temi, Otto und Gajendra. Nach der ersten Nacht erkundeten die Neuankömmlinge ganz in Ruhe das Elefantenhaus und die Außenanlage.
Am zweiten Tag ging es auf Tuchfühlung. Die Hellabrunner Elefantengruppe traf das erste Mal direkt auf Rani und Savani. Mangala, die Leitkuh, habe sich dabei sehr kontaktfreudig gezeigt, hieß es vom Tierpark Hellabrunn. Otto sei am Anfang eingeschüchtert gewesen - vor allem von Savani. Im Laufe des ersten Tages habe er aber Vertrauen zu ihr gefasst. Temi habe die Situation zunächst ruhig beobachtet, aber auch ab und zu Abstand gehalten und ihren Sohn Otto in Schutz genommen.
Nächster Schritt: gemeinsame Nächte
«Alle fünf Tiere zeigen ausgeglichenes und soziales Verhalten - ein guter Start für das Zusammenwachsen der neuen Gruppe», sagte Daniel Materna, Tierpfleger und Teamleiter im Elefantenhaus. Mit Blick auf die kommende Zeit betonte er, dass es sicherlich noch die eine oder andere Aushandlung darüber geben werde, wie sich die Herde künftig aufstellen wird. Insgesamt sei er zuversichtlich, dass die Elefanten gut zusammenfinden. «Mangala als Leitkuh hat heute eine sehr integrierende Rolle übernommen», sagte Materna.
Der nächste Schritt ist nun, dass die Elefantengruppe auch die Nächte gemeinsam verbringt. Zunächst soll sie dabei von den Tierpflegern beobachtet und begleitet werden, teilte der Tierpark mit.
Der Zoo Leipzig hatte Rani und Savani an den Tierpark Hellabrunn übergeben, weil es zu wachsenden Spannungen in der Herde gekommen war.