«Nicht alles negativ sehen»: Augsburgs Gouweleeuw wehrt sich
Drei Niederlagen in Serie: Der FCA reißt sich seine starke Rückrunde im Endspurt ein Stück weit ein. Abwehrchef Jeffrey Gouweleeuw lässt sich bei seiner Saisonanalyse aber nicht davon beirren.


Stuttgart (dpa/lby) - Trotz der jüngsten Negativserie blickt Abwehrspieler Jeffrey Gouweleeuw nicht unzufrieden auf die bisherige Saison des FC Augsburg zurück. Man dürfe «nicht immer alles negativ sehen», sagte der Kapitän nach der 0:4 (0:1)-Klatsche beim VfB Stuttgart. Die Fuggerstädter kassierten am Sonntagabend bereits die dritte Niederlage in Serie und sind dabei, ihre bis dahin starke Rückrunde in der Fußball-Bundesliga im Endspurt ein Stück weit einzureißen - ähnlich wie in der vergangenen Spielzeit.
Zu Beginn der zweiten Saisonhälfte waren sie zehnmal nacheinander unbesiegt geblieben und hatten dabei in Summe nur drei Gegentore kassiert.
Platz zehn noch möglich
Man habe trotzdem eine «sehr gute Saison gespielt» und wolle sie gegen Union Berlin kommenden Samstag entsprechend abschließen, meinte Gouweleeuw. Erstes Ziel sei ja immer der Ligaverbleib. Aber auch die Top Ten der Tabelle zu erreichen, sei noch möglich. Vor dem letzten Spieltag liegen die Augsburger zwei Punkte hinter der zehntplatzierten Borussia aus Mönchengladbach.
In Stuttgart hatte der FCA nach der frühen Rote Karte gegen Stürmer Samuel Essende wegen eines Fouls an Angelo Stiller fast 80 Minuten in Unterzahl spielen müssen. Die Gäste blieben offensiv harmlos, richtig unter die Räder kamen sie aber erst in der Schlussphase.