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SEK-Panzerwagen rammt Transporter - Mann festgenommen

Mit schwerem Gerät gegen einen Kastenwagen: Warum das SEK in Erbach gleich zwei Panzerfahrzeuge ausrücken ließ.

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SEK-Einsatz bei Erbach Reinert/swd-medien/dpa

Erbach (dpa/lsw) - Bei einem SEK-Einsatz auf einer Straße in Erbach im Alb-Donau-Kreis ist der Polizei ein Verdächtiger ins Netz gegangen. Er sei festgenommen und zur Polizei nach Neu-Ulm gebracht worden, teilte ein Polizeisprecher in Ulm mit. Für die Bevölkerung habe bei der Aktion am Samstagabend keine Gefahr bestanden. Niemand sei verletzt worden. Die Hintergründe des Einsatzes wurden zunächst nicht bekanntgegeben.

Laut Polizeisprecher war der Tatverdächtige, der einen weißen Kastenwagen fuhr, von der Region Neu-Ulm bis nach Erbach verfolgt worden. An einer Tankstelle hatte sich die Polizei den Angaben nach bereits zuvor in Stellung gebracht und den Tatverdächtigen und sein Fahrzeug erwartet. Zwei SEK-Panzerfahrzeuge rückten an.

An einer Tankstelle schlugen Beamte die Scheibe des Beifahrerfensters ein und forderten den Fahrer auf, auszusteigen. Als dieser dem nicht nachkam, warfen die Beamten eine Rauchbombe ins Fahrzeuginnere, woraufhin der Mann ausstieg.

Fahrzeug zum Öffnen beschädigt

Nach der Festnahme des Mannes habe man sein Fahrzeug zunächst nicht öffnen können. «Es wurde technisch geöffnet», sagte der Polizeisprecher. Dabei sei ein Panzerfahrzeug eingesetzt und der Kastenwagen beschädigt worden. 

Die Polizei habe die SEK-Beamten eingesetzt, weil es zuvor einen Hinweis auf eine Gefahrensituation gegeben habe, sagte ein Sprecher. Weitere Details zu dem Einsatz im Alb-Donau-Kreis sowie zu den Hintergründen nannte der Sprecher zunächst nicht. Die Ermittlungen lägen nun bei der Staatsanwaltschaft Neu-Ulm, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:251206-930-389413/6