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Jede zweite Nebenkostenabrechnung ist falsch: Welche Fehler ihr vermeiden könnt!

Bei der Nebenkostenabrechnung kann tatsächlich so einiges schief gehen. Jede Zweite ist sogar falsch! Das bestätigt der deutsche Mieterbund. Wie ihr womöglich hunderte Euro sparen könnt, erfahrt ihr hier.

Geldscheine Deutschland Foto: Monika Skolimowska/dpa

Bei vielen im Frei­staat liegt gerade wieder die Neben­kos­te­n­ab­rech­nun­gen im Brief­kas­ten.

Trotz gestie­ge­ner Ener­gie­preise könnt ihr aber eine große Nach­zah­lung vermei­den, wenn ihr darauf achtet, dass ihr typi­sche Fehler­quel­len verhin­dert! Tatsäch­lich stecken in jeder zwei­ten Abrech­nung Fehler. Auf diese Tipps soll­tet ihr achten!

Erste Schritte

Soll­tet ihr die Neben­kos­te­n­ab­rech­nung bekom­men, checkt als erstes, ob ihr alles nach­voll­zie­hen könnt. Klärt offene Fragen auf jeden Fall mit dem Vermie­ter oder der Haus­ver­wal­tung, rät Jutta Hart­mann vom Deut­schen Mieter­bund im ANTENNE BAYERN- Inter­view. Mögli­cher­weise erreicht ihr so schon, dass Fehler ausge­bü­gelt werden.

Sind die Kosten für die Müll­ab­fuhr oder Abwas­ser im Vergleich zum Vorjahr extrem gestie­gen, prüft nach, woher das kommt und lasst euch gege­be­nen­falls Rech­nun­gen zeigen.

Zusätz­lich soll­tet ihr darauf achten, dass der korrekte Zeit­raum abge­rech­net wurde.

Maxi­mal zwölf Monate dürfen es sein, mehr ist meis­tens nicht zuläs­sig.

Absolute No-Gos

Einige Kosten dürfen auf keinen Fall auf die Mieter umge­legt werden. Dazu zählen zum Beispiel Kosten für Haus­ver­wal­tun­gen, Bank­ge­büh­ren, Tele­fon­kos­ten oder Brief­porto.

Sollte so etwas trotz­dem abge­rech­net werden, bezahlt ihr das auf jeden Fall nicht. Lest euch zudem immer noch­mal genau euren Miet­ver­trag durch, um heraus­zu­fin­den, ob es irgend­wel­che Sonder­ver­ein­ba­run­gen gibt.

Im Zweifel Hilfe holen

Jutta Hart­mann sagt, mit einer fehler­haf­ten Neben­kos­te­n­ab­rech­nung würdet ihr manch­mal mehrere hundert Euro sparen können, ein Check lohnt sich also.

Blickt ihr durch eure Abrech­nung nicht durch oder stellt sich der Vermie­ter quer, könnt ihr euch Hilfe holen.

Erste Anlauf­stelle kann der Mieter­bund sein, aller­dings müsst ihr hier mit einem Mitglieds­bei­trag von 60–100 Euro pro Jahr rech­nen.

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