Blake Lively: Will nach «Schmerz» andere Frauen unterstützen
Die Verleumdungsklage von Schauspieler Justin Baldoni gegen Blake Lively wurde abgewiesen. Lively, die Baldoni unter anderem sexuelle Belästigung vorwirft, wandte sich nun an andere Frauen.


New York (dpa) - Nach ihrem Sieg vor Gericht gegen ihren Schauspiel-Kollegen Justin Baldoni hat US-Schauspielerin Blake Lively ihre Anteilnahme mit anderen Frauen in ähnlichen Situationen ausgedrückt. «Wie so viele andere habe ich den Schmerz einer Vergeltungsklage zu spüren bekommen, einschließlich der fabrizierten Schande, die versucht, uns zu brechen», schrieb die 37-Jährige in ihrer Instagram-Story.
Lively («Gossip Girl») hatte im Dezember ihren Co-Star Baldoni wegen sexueller Belästigung beim Dreh des Films «Nur noch ein einziges Mal» angezeigt und ihm sowie dem Produzenten Jamey Heath in einer Klage vorgeworfen, ihren Ruf zerstören zu wollen. Baldoni (41, «Jane the Virgin»), der bei dem Film auch Regie geführt hatte, hatte seinerseits mit einer Klage unter anderem gegen Lively und ihren Ehemann Ryan Reynolds (48) wegen Verleumdung reagiert. Ein Richter in New York hat nun Baldonis Verleumdungsklage zurückgewiesen.
«Die Klage gegen mich wurde zwar abgewiesen, aber so viele haben nicht die Mittel, sich zu wehren», schrieb Lively weiter. «Ich bin entschlossener denn je, weiterhin für das Recht jeder Frau einzutreten, eine Stimme zu haben, um sich selbst zu schützen, einschließlich ihrer Sicherheit, ihrer Integrität, ihrer Würde und ihrer Geschichte.» In ihrem Post teilte Lively eine Liste von Hilfsorganisationen, welche Frauen Unterstützung vor Gericht und gegen sexuelle Belästigung anbieten.
Ein möglicher Prozessbeginn basierend auf einer Klage von Lively wegen sexueller Belästigung gegen Baldoni und seine Produktionsfirma ist auf das Frühjahr 2026 festgelegt.