Harald Schmidt sehr zufrieden mit neuem Papst
Seit nunmehr vier Monaten ist der neue Papst Leo XIV. im Amt. Bisher ist er noch etwas blass geblieben, doch ein prominenter Katholik aus Deutschland zeigt sich hochzufrieden.


Köln (dpa) - Harald Schmidt (68) ist sehr zufrieden mit dem neuen Papst Leo XIV. «Die wählen immer den Richtigen», sagte der Entertainer der Deutschen Presse-Agentur in Köln. «Nach dem Intellektuellen Ratzinger kam der Jesuit Franziskus, dessen bescheidener Lebensstil sehr teuer war, weil alles auf bescheiden umgebaut werden musste. Und jetzt haben wir einen Amerikaner, der 20 Jahre in Südamerika gelebt hat und, ich glaube, in vier Sprachen fließend ist.»
Schmidt für Castel Gandolfo und den weißen Hubschrauber
Dass der neue Pontifex Castel Gandolfo als Sommerresidenz reaktiviert habe, begrüße er ausdrücklich, sagte Schmidt. «Die Bescheidenheit war okay, aber ich bin für Castel Gandolfo und den weißen Hubschrauber.»
Toll habe er auch die feierliche Beisetzung von Franziskus gefunden, als der greise Kardinal Giovanni Battista Re (91) die Totenrede von zerknitterten DIN-A4-Seiten abgelesen habe. In solchen Momenten profitiere die katholische Kirche davon, dass alles nach einem fest gefügten Ritus ablaufe.
In Deutschland sei die Kirche zwar auf dem Rückzug, aber das beunruhige ihn nicht, sagte der praktizierende Katholik: Denn in anderen Erdteilen wachse die Kirche. Das habe man im Sommer wieder beim Weltjugendtag gewesen, als sich mehr als eine Million Gläubige in Rom versammelt hätten.