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Klingbeil: Wettbewerb mit China muss fair sein

Als erster schwarz-roter Minister reist Vizekanzler Klingbeil nach China. Vor dem Abflug findet er auch mahnende Worte.

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Bundesfinanzminister Klingbeil reist nach China Bernd von Jutrczenka/dpa

Berlin (dpa) - Zum Auftakt seiner China-Reise pocht Vizekanzler Lars Klingbeil auf fairen Wettbewerb und besseren Marktzugang für deutsche Unternehmen. «Der Zugang zu kritischen Rohstoffen und der Abbau chinesischer Überkapazitäten in Sektoren wie Stahl und Elektromobilität sind für Wirtschaft und Arbeitsplätze in Deutschland von hoher Bedeutung», sagte der Finanzminister und SPD-Chef in Berlin vor dem Abflug nach Peking. «Wir scheuen keinen Wettbewerb, aber er muss fair sein.»

Klingbeil reist als erster Minister der schwarz-roten Bundesregierung nach China - Außenminister Johann Wadephul (CDU) hatte seine Reise zuvor verschoben, weil er in Peking nicht ausreichend hochrangige Gesprächspartner bekam. 

«Wir suchen den Dialog mit China, um trotz wachsender internationaler Spannungen Lösungen für drängende Probleme zu finden», sagte Klingbeil. Konkret wolle er unter anderem über eine intensivere Zusammenarbeit im Finanzsektor und einen besseren Marktzugang für deutsche Unternehmen sprechen. Auch Chinas möglicher Einfluss im Ukraine-Krieg werde Thema sein. «China spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, diesen Krieg zu beenden», sagte Klingbeil.

© dpa-infocom, dpa:251116-930-300868/1