Worauf die Deutschen beim Fasten am häufigsten verzichten
Eine kürzlich durchgeführte Studie der Krankenversicherung DAK-Gesundheit enthüllt interessante Einblicke in die Fastengewohnheiten der Deutschen.
Am Aschermittwoch beginnt traditionell auch die christliche Fastenzeit. Insgesamt 46 Tage bis zum Ostersamstag verzichtet man in dieser Zeit auf Fleisch oder andere Genussmittel. Die Krankenversicherung DAK-Gesundheit hat eine Studie durchgeführt und enthüllt interessante Einblicke in die Fastengewohnheiten der Deutschen.
Darauf verzichten die Deutschen am liebsten
Die Umfrage zeigt, dass drei Viertel der Deutschen am ehesten auf Alkohol und Süßigkeiten verzichten würden, wenn sie fasten.
Weitere Ergebnisse der Krankenversicherung DAK:
- 54% verzichten auf Fleisch
- 50% verzichten auf das Rauchen
- 42% verzichteten auf das Fernseher schauen
- 25% verzichten auf ihr Handy und Internet
- 24% verzichten auf ihr Auto
Generations- und Geschlechterunterschiede im Fastenverhalten
Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit gewinnt das Fasten bei jungen Deutschen zunehmend an Beliebtheit. 76% der unter-30-jährigen halten den Verzicht auf Genussmittel und Konsum für sinnvoll. Insgesamt befürworten 67% der Befragten das Fasten aus gesundheitlichen Gründen. Während die Bereitschaft zum Fasten mit dem Alter abnimmt, zeigt sich jedoch ein wachsendes Interesse am sogenannten "Digital Detox".
Unterschiede im Verhalten
Die Umfrage offenbart auch Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Menschen in Bezug auf ihre Fastenvorlieben. 18- bis 30-Jährige sind häufiger bereit, auf Fleisch (62%), das Rauchen (58%) oder die Internetnutzung (30%) zu verzichten. Geschlechterunterschiede sind ebenfalls erkennbar, wobei Frauen eher dazu neigen, auf Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch zu verzichten, während Männer eher das Rauchen und Fernsehen sein lassen. Dennoch sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern in allen Kategorien nicht besonders groß.