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Ist jeden Tag ein Bier okay? An dieser Menge könnt ihr euch orientieren

Die Rolle von Bier und anderem Alkohol ist eine sehr zentrale bei uns ins Bayern. Gleichzeitig wissen wir alle, dass wir unserem Körper mit einem täglichen Blick ins Glas nicht unbedingt Gutes tun. Wie täglich ist denn nun das tägliche Feierabend Bier?

Täglich Bier Foto: adobe stock / Jacob Lund

Vor zwei Jahren hat der Film "Der Rausch" den Oscar für den besten Internationalen Film gewonnen. Ein Streifen, der zeigt wie groß die Rolle des Alkohols bei uns in Europa mittlerweile ist. Jugendliche feiern ihren Schulabschluss mit exzessivem Trinken und auch die Erwachsenen lassen einen Tag nicht ohne das Feierabendbier ausklingen. Das Alkohol eine Droge und nicht unbedingt gesund ist, wissen dabei alle. Die Frage ist: Wie schädlich ist konstanter Alkoholkonsum wirklich?

Wie viel Bier darf man jeden Tag trinken?

Die Menge an Alkohol, die ein Körper täglich verträgt hängt vom Alter und der Körpergröße des Menschen ab. Ein Richtwert an den ihr euch allerdings halten könnt: mehr als 450 Milliliter sollten bei täglichem Konsum nicht überschritten werden. Tatsächlich hat Bier im Vergleich zu anderen Alkoholsorten auch einige Vorteile:

  • Bier ist nahrhaft
  • Bier enthält Antioxidantien
  • Bier enthält (geringe) Mengen an Eiweiß, Vitamin B, Eisen, Kalzium, Phosphaten und Ballaststoffen
  • Bier verringert das Risiko von Herzkrankheiten und auch von Schlaganfällen
  • Bier kann die Bildung von Nierensteinen vorbeugen
  • Bier kann durch seinen hohen Siliziumgehalt die Knochen stärken

In geringen Mengen, eben nicht mehr als 450 Milligramm (ein kleines Pils), hat Bier also durchaus einen positiven Effekt. Wäre da nicht der Alkohol. Egal, wie viele positive Eigenschaften normales Bier hat, die negativen Aspekte des Alkohols werden dadurch nicht ausgeglichen. Wenn ihr also auf all diese Vorteile und den Geschmack von Bier nicht verzichten wollt, dann greift zu alkoholfreiem Bier.

Wie viel ist zu viel?

Die Seite infranken.de hat mit Suchtexperten Thomas Hillemacher des Nürnberger Klinikums gesprochen, der genauer festhält, wann wirklich von einem Alkoholproblem gesprochen werden kann. 

  • Kontrollverlust: Statt einem Glas wird eine Flasche Wein getrunken
  • Alkoholpausen: Das Feierabend Bier soll nicht wirklich jeden Tag getrunken werden. Zwei bis drei Tage die Woche ohne Alkohol sind sehr wichtig.

Das sind die psychologischen Suchterscheinungen. Die körperlichen Probleme eines zu hohen Konsums sind auch eine deutliche Warnung:

  • Leber, Magen-Darm-Trakt und Herz weisen Probleme auf
  • Anfälliger für Infekte und Krankheiten
  • Unruhiger Schlaf
  • Viele sehen schneller älter aus
  • Gedächtnisverlust

Zu Beginn des Jahres versuchen viele auf Alkohol zu verzichten. Vielleicht ist das eine ganz gute Übung um später im Jahr etwas reduzierter zur Flasche zu greifen. Dadurch werden die Abende mit Alkohol auch zu einem besonderen Genuss. Wir sagen Prost!

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