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Achtung Gaunerzinken: Das sind die Geheimcodes der Einbrecher

Was viele nicht wissen: Die Gauner nutzen geheime Kreidezeichen zur Kennzeichnung von Einbruchszielen. Wenn ihr diese Symbole an eurer Hauswand seht, haben die Gauner euer Zuhause für einen möglichen Beutezug ausgespäht und ihr solltet handeln.

Einbrecher markieren Häuser oft mit sogenannten Gaunerzinken Foto: Polizeirevier Börde

Sogenannte Gaunerzinken verwenden Einbrecher um mögliche Einbruchsziele zu kennzeichnen.

Gerade in der Urlaubszeit nutzen viele Einbrecher die Gunst der Stunde. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Wohnungen sind zu der Zeit meist unbewohnt und damit ein einfaches Ziel für die Einbrecher. Um so ein ausgekundschaftetes Ziel zu kennzeichnen, nutzen viele Gauner geheime Zeichen - auch Gaunerzinken genannt.

Gaunerzinken sind kleine Kreidezeichen auf der Hauswand, dem Gartenzaun oder dem Briefkasten. Diese Zeichen nutzen Einbrecher, um mögliche Einbruchsziele zu kennzeichnen und andere Gauner auf gewisse Gegebenheiten hinzuweisen.

So bedeutet beispielsweise ein geradliniger Strich, dass in diesem Haus für Einbrecher nichts zu holen ist. Schon im Mittelalter wurden solche Kreidezeichen an Hauswänden als Kommunikationsmittel verwendet.

Wie handele ich, wenn ich so einen Gaunerzinken entdecke?

Die Polizei rät, den Gaunerzinken erst zu fotografieren und dann zu entfernen. Das Foto solltet ihr der Polizei für weitere Ermittlungen zur Verfügung stellen. Wenn ihr euch fortan unsicher fühlt, weil ihr so einen Gaunerzinken an eurer Hauswand entdeckt habt, dann könnt ihr euch auch bei der örtlichen Polizei über Maßnahmen zum Einbruchsschutz informieren.

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