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So helft ihr Schmetterlingen! Indras Tipps für Balkon und Garten

Es gibt immer weniger Schmetterlinge in Bayern. Dabei kann jeder von uns mithelfen, den heimischen Lebensraum für die bunten Falter angenehmer zu gestalten. Oft sind nur ein paar wenige Handgriffe nötig. Wir geben euch die besten Tipps, wie ihr's für Schmetterlinge gemütlicher machen könnt.

Schmetterlinge auf Blumen Haus & Garten Foto: Adobe Stock / tankist276

Indras Tipp vom 5. Mai:

Der Tipp klingt nicht nur simpel, er ist es auch: Einfach mal nichts tun! Lazy Gardening! Sucht euch eine Ecke in eurem Garten, die ihr nicht zurecht stutzt, nicht mäht. Lasst die Natur einfach mal wachsen, wie sie möchte. Das hilft unseren Schmetterlingen und unseren heimischen Pflanzen! Wir schauen ganz entspannt dabei zu, brauchen uns um nichts zu kümmern.

Generelle Tipps:

Gelb, blau, braun, orange - Schmetterlinge flattern in den verschiedensten Farben durch unsere heimischen Gärten und Balkons. Aber wie können wir dafür sorgen, dass das auch so bleibt? Wir haben die besten Tipps!

1. Finger weg von Giftstoffen

Grundsätzlich gilt: Verzichtet bitte komplett auf Pestizide oder Insektizide im Garten sowie auf dem Balkon oder der Terrasse.

2. Wildblumen- oder Kräuterbeet anlegen

Super für Schmetterlinge geeignet sind Wildblumen. Hierfür gibt es fertige Saatgut-Mischungen. Die könnt ihr sowohl in Blumenkästen auf dem Balkon als auch im Garten anlegen. Dasselbe gilt für Kräuter! Kräuterbeete sind überall anlegbar. Beete mit Thymian, Lavendel, Oregano, Dill oder Wiesensalbei gefallen den bunten Faltern besonders gut.

3. Lieblingsblumen der Schmetterlinge

Ja, auch Schmetterlinge haben Lieblingspflanzen. Besonders begeistert sind die Tiere vom Sommerflieder, auch Schmetterlingsflieder genannt, aber auch von Stauden wie der Flammenblume oder dem Sonnenhut. Es gibt den Schmetterlingsflieder übrigens auch im Topf für den Balkon und die Terrasse.

4. Raupen nicht vergessen

Klar, ein gutes Buffet für ausgewachsene Schmetterlinge ist wichtig. Oftmals werden aber die Raupen vergessen, aus denen überhaupt erst Schmetterlinge entstehen können. Diese ernähren sich nicht von Nektar, sondern von Blättern. Ein absoluter Futter-Favorit für Raupen sind Brennnessel-Blätter. Aber auch Disteln stehen hoch im Kurs. Vereinzelte "Gourmets" bevorzugen bestimmte Blätter - die Raupe des Schwalbenschwanz findet etwa Fenchelkraut, Karottenkraut oder Dill unwiderstehlich. Zitronenfalter-Raupen sind große Fans des Faulbaum.

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