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Vorsicht: Welche Lebensmittel giftig für Hunde sind

Hunde und Fressen – das passt zusammen. Doch auch wenn die süße Fellnase ihren Bettelblick aufsetzt: Bei einigen Lebensmitteln ist Vorsicht geboten. Welche das sind, haben wir für euch aufgelistet.

Dackel liegt mit Snacks vor dem Fernseher Haustiere Foto: Irina/Adobe Stock

Die giftigs­ten Lebens­mit­tel und Pflan­zen für Hund und Katze haben wir hier für euch zusam­men­ge­stellt.

Giftige Lebensmittel

Schokolade

Theo­bro­min, ein Inhaltss­toff der Kakao­bohne, können Hunde über­haupt nicht vertra­gen. Dunkle Sorten wie Bitter- oder Block­scho­ko­lade sind wegen ihres hohen Kakao­ge­halts daher beson­ders gefähr­lich. Vor allem für kleine Hunde mit gerin­gem Körper­ge­wicht sind unter Umstän­den schon wenige Schoko-Stück­chen lebens­be­droh­lich. Sie reagie­ren mit Kreis­lauf­be­schwer­den, Verdau­ungs­pro­ble­men und Zittern.

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Weintrauben

Hunde dürfen keine Rosi­nen oder Wein­trau­ben essen, denn hier­über nehmen sie den Gift­stoff Oxal­säure auf. Passt vor allem bei Welpen beson­ders auf. In größe­ren Mengen können Wein­trau­ben für das Tier sogar zu einem tödli­chen Nieren­ver­sa­gen führen. Wenn euer Hund Rosi­nen oder Trau­ben gefres­sen hat, erbricht er sich oder hat Durch­fall und ihr soll­tet möglichst schnell zum Tier­a­rzt gehen.

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Bereits eine mittel­große Zwie­bel kann für einen mittel­gro­ßen Hund tödlich sein, denn durch die enthal­te­nen Schwe­fel­stoffe werden die roten Blut­kör­per­chen ange­grif­fen. Auch wenn die gekoch­ten oder getrock­net Zwie­beln, besteht diese Gefahr.

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Rohes Schweinefleisch

Dieses kann das Aujeszky-Virus enthal­ten, das bei Hunden eine tödli­che Erkran­kung des Nerven­sys­tems, die Pseudo-Toll­wut, auslö­sen kann. Für Menschen unge­fähr­lich, löst es beim Hund neuro­lo­gi­sche Symptome aus, die fast immer zum Tode führen.

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Avocado

Das Frucht­fleisch der Avocado enthält kleine Mengen Persin. Dieser Stoff wirkt bei Hunden toxisch und könnte zu Herz­mus­kel­schä­den führen. Der hohe Fett­an­teil ist außer­dem schlecht für die Verdau­ung.

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Rohe Eier

Rohe Eier sind gut fürs Fell? Das denken viele, aber die Gefahr, dass sich der Hund mit Salmo­nel­len infi­ziert, ist sehr hoch. Außer­dem sind im Eiweiß die Stoffe Avidin und Tryp­sin­in­hi­bi­to­ren enthal­ten, die dafür sorgen, dass die Verdau­ung beim Hund beein­träch­tigt wird und wich­tige Nähr­stoffe nicht mehr ankom­men.

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Süßstoff

Xylit und Xyli­tol können zu lebens­be­droh­li­chen Blut­zu­cke­r­ab­fäl­len führen. Die toxi­schen Stoffe sind auch in Bonbons und Kaugum­mis enthal­ten. Sie können zu Leber­schä­den und in schwe­ren Fällen zum Tod des Tieres führen.

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Steinobst

Stein­obst, worun­ter Pflau­men, Kirschen, Nekta­ri­nen oder Mangos fallen, sind gefähr­lich für Hunde. Denn der Stein im Inne­ren sorgt für Probleme, da dieser häufig scha­rf­kan­tig ist und dadurch die Darm­schleim­haut verletzt. Zudem entsteht beim Beißen der Kerne Blau­säure, die nicht nur für Hunde giftig ist.

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Milch

Hunde sind lakto­sein­to­le­rant, wodurch sie die Enzyme, die es zur Vera­r­bei­tung braucht, nicht besit­zen. Milch kann daher zu Erbre­chen, Durch­fall und Blähun­gen führen. Auch Milch­pro­dukte wie Käse und Sahne soll­ten nicht verfüt­tert werden.

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Speck

Speck ist sehr fett­hal­tig und sollte nicht an Hunde verfüt­tert werden. Es kann nämlich Stoff­wech­se­l­er­kran­kun­gen hervor­ru­fen und sogar Niere und Magen beein­träch­ti­gen.

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Alkohol

Hunde bekom­men sehr schnell eine Alko­hol­ver­gif­tung. Daher ist Alko­hol abso­lut giftig für den Hund.

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Rohe Kartoffeln

Nacht­schat­ten­ge­wächse, wozu neben Kartof­feln auch rohe Auber­gi­nen und Toma­ten gehö­ren, enthal­ten den Gift­stoff Sola­nin. Dieser sorgt im ersten Schritt für Durch­fall und Erbre­chen. In größere Mengen fallen wich­tige Gehirn­funk­ti­o­nen aus.

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Koffein

Koffe­in­hal­tige Getränke sind pures Gift für den Hund. Denn es kann von den Fell­na­sen nicht vera­r­bei­tet werden, wodurch es für lange Zeit im Blut bleibt. Dadurch entste­hen gefähr­li­ches Herz­ra­sen und Nieren­pro­bleme. Außer­dem greift der toxi­sche Stoff Methylx­an­thin das Nerven­sys­tem an.

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Kohl

Kohl­pro­dukte enthal­ten Disac­cha­ride, die, wie beim Menschen Blähun­gen fördern. Bauch­krämpfe und Durch­fall sind weitere Folgen, die dieses schwer verdau­li­che Gemüse mit sich bringt. Also lieber Pfoten weg!

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Tomaten

Toma­ten sind Nacht­schat­ten­ge­wächse, die gifti­ges Sola­nin enthal­ten. Dies kann bei Hunden zu Erbre­chen, Durch­fall und im schlimms­ten Fall zu einer Störung der Gehirn­funk­tion führen.

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Auberginen

Auber­gi­nen sind Nacht­schat­ten­ge­wächse, die gifti­ges Sola­nin enthal­ten. Beson­ders aufpas­sen müsst ihr bei der Schale, denn sie enthal­ten sehr viel Sola­nin.

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Mandeln

Mandeln können das Nerven­gift Blau­säure enthal­ten. Uns Menschen fällt nur der extrem bittere Geschmack auf, doch für kleine Hunde kann der enthal­tene Stoff Amyg­da­lin gefähr­lich werden.

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Rohe Bohnen

Bohnen sind für Hunde nur gekocht geni­eß­bar, denn sie enthal­ten das Toxin Phasin, welches die Prote­in­bio­syn­these hindert und die roten Blut­kör­per­chen verklebt.

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Salz

Hunde­fut­ter ist unge­würzt und beson­ders Salz ist sogar schäd­lich für das Tier, denn größere Mengen grei­fen das Herz und die Nieren an. Auch im Meer­was­ser soll­tet ihr aufpas­sen, dass euer Hund nicht durs­tig anfängt davon zu trin­ken.

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Knochen

Hunde sind Fleisch­fres­ser und häufig bekom­men sie als Beloh­nung einen Knochen zuge­wor­fen. Doch hier­bei ist Vorsicht gebo­ten, denn gerade Hühner­kno­chen split­tern schnell und können gefähr­li­che Verlet­zun­gen hervor­ru­fen. Und zu viele Knochen können zu Verstop­fung führen. Behal­tet euren Vier­bei­ner opti­ma­le­r­weise im Auge.

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