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Der Alltag als Liebeskiller: Das könnt ihr tun, um eure Beziehung wieder aufzufrischen

Wer kennt es nicht: Am Anfang der Beziehung können die meisten frisch Verliebten ihre Finger nicht voneinander lassen - doch irgendwann schleicht sich bei vielen Pärchen auf kurz oder lang eine Flaute ein. Der graue Alltag ist da - das merkt man auch im Bett. Was ihr tun könnt, um euer Liebesleben wieder auf zu frischen, erfahrt ihr hier.

Paar unter Bettdecke Liebe Foto: Friends Stock/Adobe Stock

Irgendwann einmal ist es soweit: Aus dem Feuer der Leidenschaft einer frischen Beziehung kommt unweigerlich der Punkt, in dem die Routine Einzug hält. Das sexuelle Verlangen und die Lust aufeinander wird nach und nach weniger.

Der graue Alltag

Und statt sich wilden Liebesspielen hinzugeben und ein romantisches Feuerwerk wie früher zu entzünden, flimmert am Abend immer öfter der Fernseher, bis der Sleep-Modus letztendlich beide ins Reich der Träume katapultiert. Was früher aufregend und spannend zu entdecken war, verblasst eben mit der Zeit. Und während euer Partner jetzt gerade neben euch zu schnarchen anfängt, merkt ihr spätestens dann: Der gefürchtete graue Alltag ist eingekehrt.

Natürlich gehört eine tiefe Art der Vertrautheit und eine gewisse Routine zu einer erwachsenen und längeren Beziehung dazu - das ist der Lauf der Dinge und ganz normal. Doch was kann man tun, um auch in einer längeren Beziehung das Verlangen aufeinander aufrecht zu erhalten?

Date-Nights

Wer erinnert sich nicht gerne an die ersten Dates und Begegnungen mit dem Partner? Statt in alten Erinnerungen zu schwelgen und sich in der ewigen Nostalgie zu verlieren, was früher alles schöner war, könnte ein Schlüssel sein: Geht doch mal wieder vermehrt aus, wagt etwas Neues und vielleicht auch mal etwas Außergewöhnliches - und begegnet euch so noch einmal neu.

Selbst ein romantisches Abendessen in einem Restaurant mit anschließendem Kino-Besuch kann da schon Wunder bewirken - vor allem auch, wenn ihr dieses Mal vielleicht sogar mal getrennt voneinander anreist.

Flirten erlaubt

Ihr habt euch schon gefühlt millionenfach in die Augen geblickt und ihr wisst längst, was euer Partner an euch schätzt. Aber es schadet ja auch nicht, dass man diese Vorzüge auch immer mal wieder zu hören bekommt. Auch in einer langjährigen Beziehung solltet ihr euch regelmäßig ernstgemeinte Komplimente machen und auch mal wieder versuchen miteinander zu flirten. Schaut euch doch mal lang und intensiv in die Augen und sagt, was ihr an dem anderen mögt und schätzt.

Ausgiebiges Petting

Wenn euer Sexleben in den vergangenen Monaten etwas eingeschlafen ist, oder bei euch die altbewährte Routine überwiegt, könntet ihr versuchen, euch wieder spielerisch näher zu kommen. Auch wer schon lange in einer Beziehung ist, kann vom Petting profitieren. Nehmt euch Zeit und widmet euch langsam euren Körpern.

Und vielleicht lasst ihr es wie früher im Teenager-Alter mal nicht zum Sex kommen. Das mindert zunächst den Leistungsdruck und steigert insgesamt das Verlangen aufeinander, von dem ihr beide in Zukunft profitieren könnt. So lernt ihr eure Körper vielleicht noch auf eine neue Art kennen und schätzen.

Neue Leidenschaften entdecken

Habt ihr eurem Partner wirklich schon alle eure sexuellen Vorlieben erzählt? Viele trauen sich nicht hier aufs Ganze zu gehen - und offen und ehrlich mit diesem Thema umzugehen. Das hat auch eine Antenne Bayern-Studie herausgefunden. Wir wollen nämlich von euch wissen:

Habt ihr erotische Vorlieben, die ihr eurer Partnerin / eurem Partner noch nicht verraten habt? Dabei kam heraus, dass mehr als ein Viertel der Befragten noch nicht über alle Vorlieben gesprochen haben, vor allem Männer sind da geheimnisvoller als Frauen. Und: Jeder fünfte in Bayern sagt nicht offen, worauf sie oder er steht.

Versucht über euren Schatten zu springen und offener zu werden. Vielleicht holt ihr euch mal gemeinsam Inspiration in einem Erotikfilm oder versucht mit Liebesspielzeug euer Sexleben wieder aufzupeppen. Auch ein ungewöhnlicher Ort könnte für prickelnde und prägende Erinnerungen sorgen.

Gemeinsame Hobbies schaffen Verbindung

Statt der x-ten Folge der neuesten Netflix-Serie und den sich gleichzeitig stapelnden Pizza-Kartons könntet ihr auch neue, gemeinsame Hobbies für euch neu entdecken. Warum denn nicht mal gemeinsam das vom Couching fast schon gelähmte Tanzbein schwingen?

Oder ihr könntet mit einem gemeinsamen Kochkurs für Paare mal euren kulinarischen Horizont mal gehörig entstauben und neue Inspirationen finden. Das wirkt sich dann sicher auch positiv auf eure Beziehung aus. Wer es etwas abenteuerlicher mag, der kann auch mal eine gemeinsame Rafting-Tour buchen oder sich vielleicht zum Klettern oder Bungee-Jumping verabreden.

Das Sexualverhalten der Deutschen

Wie ist es generell um das Sexualverhalten der Deutschen bestellt? In einer Studie aus dem Jahr 2020 der Uni-Klinik Hamburg-Eppendorf wurden 4955 Menschen zwischen 18 und 55 Jahren befragt, um den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Sexualleben weiter zu erforschen.

Kein Zusammenhang zwischen Alter und sexueller Zufriedenheit

  • Einen Zusammenhang zwischen Alter und sexueller Zufriedenheit konnte weder bei Männern noch bei Frauen nachgewiesen werden.
  • Sexuell aktive Singles sind häufiger unzufrieden mit ihrem Sexleben als Menschen in einer Beziehung.
  • Je länger die Beziehung, desto weiter sinkt die sexuelle Zufriedenheit.
  • Je schlechter der Gesundheitszustand, desto größer die sexuelle Unzufriedenheit.
  • Wer bei der Umfrage angab viel Alkohol zu trinken, war auch unzufriedener mit seinem Sexualleben.

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