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Deutsche Sprache, schwere Sprache – Auf die korrekte Aussprache kommt es an!

Unsere deutsche Sprache bringt einen manchmal zur Verzweiflung. Das gilt nicht nur für Grammatik und Satzbau, auch die Aussprache hat schon zu so manchem großen Familienstreit geführt. Für etwas mehr Harmonie am Küchentisch und anderswo, hier die größten Aussprache-Fehler.

Bücher Lifestyle Foto: Sharon McCutcheon / unsplash

Die Reise in die Welt der Ausspra­che-Fehler führt zuerst zu einem Klas­si­ker, über den wohl schon jeder einmal gestol­pert ist.

Brokkoli

Für viele mag es sich grau­sig anhö­ren, aber unser gesun­des, grünes Gemüse wird tatsäch­lich ohne ein langes „h“ ausge­spro­chen. Die rich­tige Beto­nung liegt im Wort selbst: Zwei „k“ hinter­ein­an­der bedeu­tet „Brockoli“ und nicht „Broh­koli“

Tagliatelle

Die belieb­ten Band­nu­deln, die sich so schön mit Soße voll­sau­gen und leider sehr oft falsch ausge­spro­chen werden. Denn es sind keine „Tack­lia­telle“, die ihr auf dem Teller habt. Rich­tig ist hinge­gen „Tal­ja­telle“.

Gnocchi

Und weil es gedank­lich gerade so lecker ist, blei­ben wir doch direkt kuli­na­risch und landen bei den italie­ni­schen Kartof­fel­klöß­chen. Wer sie im Restau­rant bestellt, sollte auf jeden Fall nach „Gnokki“ fragen und nicht nach „Gnot­schi“.

Oregano

Ein Gewürz, das in der medi­ter­ra­nen Küche nicht fehlen darf, ist „Oree­gano“, auch wenn viele bisher immer „Ore­gaano“ auf ihre Pizza gestreut haben.

Espresso und Latte Macchiato

Nach einem defti­gen Essen hilft meist ein „Espresso“, um nicht in ein (Fr)Ess-Koma zu fallen. Diesen soge­nann­ten „Expresso“, den viele bestel­len, gibt es leider nicht.Genauso verhält es sich mit dem „Latte Matsch­i­ato“. Um Miss­ver­ständ­nisse zu vermei­den, soll­tet ihr auf einen „Latte Makkiato“ zurück­grei­fen.

Barcelona

Genug der italie­ni­schen Koch­kunst: Reisen wir auf die andere Seite des Mittel­meers – nach „Bart­ze­lona“. Doch Obacht: Bei dieser Ausspra­che könnte euer Flug sonst wo hin gehen. Die korrekte Ausspra­che ist „Bar­ße­lona“, dann sollte dem Städ­te­trip nichts mehr im Wege stehen.

Inbusschlüssel

Auch auf der Couch kann es schön sein. Und wer die neu aufbauen muss, der sollte in jedem Fall einen „Inbus­sch­lüs­sel“ verwen­den. Euer Freund oder eure Freun­din mit einem „Imbus­sch­lüs­sel“ im Werk­zeug­kof­fer ist dann doch wohl eher für die Deko und Acces­soires zustän­dig.

Accessoire

Wie spricht man dieses Wort denn eigent­lich aus? Gerade unsere Nach­barn in Frank­reich haben da ja ihre ganz eige­nen Regeln. In diesem Fall ist es das „Akses­soar“. Streicht also die Ausspra­che „Asses­soar“ schnell aus eurem Kopf.

Lizenzieren

Manch­mal machen wir es uns selbst aber auch schwe­rer als nötig. Denn im Gegen­satz zu Frank­reich wird in Deut­sch­land oft alles so gespro­chen, wie es geschrie­ben wird. Im Wort „lizen­zie­ren“ stecken zwei „z“, die ihr auch genau so verwen­den soll­tet. Die weit verbrei­tete Ausspra­che „lizen­sie­ren“ ist dage­gen falsch.

Youtube

Zum Schluss hier noch ein Klas­si­ker aus unse­rer digi­ta­li­sier­ten Welt. Jeder kennt „jut­jub“, die Strea­ming-Platt­form mit Milli­o­nen Videos. Was dage­gen auf „jutub“ läuft, bleibt wohl für immer ein Geheim­nis.