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Wie ist es, wenn man nur alle vier Jahre Geburtstag feiert?

Den 29. Februar gibt es nur alle vier Jahre. Für einige bedeutet dies, dass sie nur alle vier Jahre ihren tatsächlichen Geburtstag zu feiern. Wie ist das?

Geburtstag feiern Lifestyle Foto: Pixel-Shot/Adobe Stock

In Bad Hindelang im Oberallgäu wird der 29. Februar gebührend gefeiert. Diejenigen, die an diesem besonderen Tag geboren sind, werden zu einer großen Party eingeladen, die von der Kurverwaltung organisiert wird, berichtet die Augsburger Allgemeine. Wie fühlt sich das an, nur alle vier Jahre Geburtstag zu haben?

Wie fühlt es sich an?

Für diejenigen, die am 29. Februar geboren sind, ist ihr tatsächlicher Geburtstag ein seltener und daher besonderer Moment. Die Tatsache, dass sie nur alle vier Jahre die Gelegenheit haben, ihren Geburtstag zu feiern, verleiht diesem Ereignis eine gewisse Einzigartigkeit und Bedeutung. In den Jahren ohne einen 29. Februar ist es üblich, dass Freunde und Familie entweder am 28. Februar oder am 1. März gratulieren, je nachdem, was dem Betroffenen am besten passt oder was als nächster Tag nach dem Schalttag empfunden wird. Manche machen sogar einen Witz daraus und gratulieren an beiden Tagen, um sicherzugehen, dass sie den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen.

Wie ist die rechtliche Lage?

In Deutschland regeln die Paragrafen 187 Abs. 2 Satz 2 und 188 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB), dass ein Lebensjahr nach Ablauf des Tages vor dem Jahrestag vollendet ist. Für Schalttagkinder bedeutet dies, dass ihr offizieller Geburtstag in den drei Nicht-Schaltjahr-Monaten des Februars auf den 1. März fällt. Das jeweilige Lebensjahr endet somit – sowohl in Schaltjahren als auch in Nicht-Schaltjahren – mit Ablauf des 28. Februar. Im Gegensatz dazu gilt in Neuseeland gemäß Gesetzgebung der 28. Februar als offizieller Geburtstag für "Leaplings" (Schalttagkinder).

So viele Menschen sind betroffen

In Deutschland leben laut Statistischem Bundesamt Destatis etwa 55 000 Schalttagkinder. Bei einer Einwohnerzahl von 83,24 Millionen Menschen entspricht dies rund 0,07 Prozent der Gesamtbevölkerung. Weltweit wurden circa 4,8 Millionen Menschen an einem 29. Februar geboren.

Warum gibt es Schaltjahre?

Der 29. Februar wird alle vier Jahre hinzugefügt, um die Differenz zwischen Sonnenjahr und Kalenderjahr auszugleichen. Diese Tradition reicht bis ins Alte Rom zurück, wo der Kalender lange Zeit an den 1. März gebunden war, so Focus. Durch den päpstlichen Erlass im Jahr 1582 wurden die Regeln für das Schaltjahr festgelegt, um die durchschnittliche Jahresdauer dem Sonnenjahr anzupassen.

Diese Promis sind Schaltjtagkinder

Auch prominente Persönlichkeiten teilen das seltene Geburtsdatum am 29. Februar. Von Schriftstellern wie Martin Suter und Benedict Wells bis hin zu Politikern wie Pedro Sánchez, das Model Lena Gercke und Sportlern wie Benedikt Höwedes gibt es viele bekannte Gesichter, die nur alle vier Jahre Geburtstag feiern.

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