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Die Top 20 Passwörter: Ist eures auch dabei?

Eine der größten Ängste unserer Gegenwart ist der Angriff auf unsere virtuellen Daten. In diesem Artikel halten wir schlechte bayerische Passwortgewohnheiten fest. Lest hier auf was ihr achten solltet, um euch vor Passwort-Hacking zu schützen.

Zettel auf einer Tastatur Technik Foto: Adobe Stock / Gina Sanders

Wie auch im Jahr 2021 war das beliebteste Passwort im letzten Jahr "123456". Eine Untersuchung der Datenschutz Seite Nordpass wirft Grund zum Stirnrunzeln auf. In einer Zeit, in der wir immer wieder Beunruhigung über die Sicherheit unserer Daten äußern, ist es verwunderlich, wie leichtsinnig wie beim Schutz unserer virtuellen Identität sind. Nordpass hat die 200 meist verwendeten Passwörter Deutschlands veröffentlicht und wir hoffen, dass eure Passwörter nicht auf dieser Liste zu finden sind. 

Das sind die 20 häufigsten Passwörter in Deutschland

Der zweite Platz in Deutschland ist weltweit auf dem ersten Platz. So sieht die restliche Liste aus. Über den Ursprung der einzelnen Optionen lässt sich nur spekulieren.

  1. 123456
  2. password
  3. 123456789
  4. 12345
  5. hallo
  6. passwort
  7. ficken
  8. 12345678
  9. master
  10. 1234
  11. qwertz
  12. hallo123
  13. daniel
  14. killer
  15. 123
  16. 111111
  17. super123
  18. guest
  19. michael
  20. matrix

Laut Nordpass können ganze 83 % der Passwörter auf dieser Liste in weniger als einer Sekunde gehackt werden. Die Untersuchung des Internetschutzes hat eine Reihe interessanter Ergebnisse aufgedeckt.

Die internationalen Passwörter

Wir in Bayern müssen ordentlich an unserer Cyber Sicherheit arbeiten. Ein Lichtblick: Wir sind nicht alleine.

  • Lieber einfach als kompliziert: Auch in den Ländern Frankreich, Japan und Kolumbien liegt die „123456“ auf Platz 1 der häufigsten Passwörter.
  • Der eigene Name:  Auch unser Platz scheint global gut vertreten zu sein. Eigennamen wie Daniel, Thomas, Jordan, Michael, Marina und Jessica sind weltweit äußerst beliebt.
  • Passwörter nerven: Weltweit sind einige Internetnutzer ganz und gar nicht erfreut über all die erforderte Sicherheit. Das spiegelt sich in den Schlüsseln „fuckyou“, „fuckoff“, „fuckyou1“ und ähnlichen Passwörtern der USA, Australien oder Kanada wieder. Dieser Frust könnte auch der Grund für Deutschlands Platz 7 "ficken" sein. 

Um thematisch bei Deutschlands Platz 7 zu bleiben: Häufig werden auch Sätze und Wörter der Liebe und Zuneigung als Schutz verwendet. „iloveyou“ und seine Übersetzungen in andere Sprachen („teamo“ in Spanien, „ichliebedich“ in Deutschland) sind mit „sunshine“, „princess“ und „love“ sehr oft in der Studie aufgetaucht.

Die Popkultur beeinflusst unsere Passwortgewohnheiten

Bestimmte weitere Untersuchungen der Firma Nordpass in Zusammenarbeit mit anderen Experten führt bestimmte Passworttrends auf moderne Lifestyle Trends zurück.  Die weltweit beliebtesten Filme, Sportarten, Lebensmittel, Autos, Videospiele, Künstler, Modemarken und sogar Schimpfwörter sind zum Teil in den Ergebnissen vertreten. In der Kategorie des Autos sind "Mini", "Kia" und "Ford" zum Beispiel sehr beliebt. "Tiffany, "Aldo" und "Gap" führen bei Modemarken die Spitze an.

Die Alternative zu Passwort-Sicherheit

Wie bereits erwähnt herrscht weltweit eher Frust über die häufig verlangten Passwörter auf verschiedenen Internetportalen. Euch sind die Fortschritte in Schutzoptionen sicher auch schon aufgefallen besonders im Bereich der Online-Authentifizierungslösungen. 

"Die Passkey-Technologie bahnt sich ihren Weg, um Passwörter in Zukunft zu ersetzen“ sagt Tomas Smalakys, Chief Technology Officer von NordPass.

Google hat vorgelegt und andere große Unternehmen ziehen nach. Die Passkey-Technologie wird für viele Nutzer zur bequemen Alternative. 

Passwörter: So geht's richtig

Im Folgenden gibt es ein paar wichtige Tipps, um eure Passwortsicherheit zu verbessern:

1. Kein Kontenüberfluss: Behaltet einen Überblick über alle Internetzzugänge , die ihr anlegt und auch aktiv nutzt. Durch das Löschen von ungenutzten Konten könnt ihr Lücken in der Passwortverwaltung vermeiden.

2. Lange und einzigartige Passwörter: Verwendet am besten komplizierte Kombinationen aus Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben und Symbolen. Das sind die stärksten Passwörter und benutzt auch am besten für jedes Konto ein anderes. 

3. Passwort-Manager: Menschen lassen gerne ihre Passwörter offen herumliegen und speichern sie in Excel oder anderen unverschlüsselten Apps. Eine technische Lösung wie ein Passwort-Manager sichert eure Schlüssel mit modernster Technologie. 

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