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Spuren von Mineralöl und Glyphosat in Fusilli gefunden: Diese Marken sind betroffen

Viele Fusilli sind laut einer "Ökotest"-Untersuchung unbedenklich. Doch es gibt Produkte, die Spuren von Mineralöl und Pflanzenschutzmittel enthalten. Wir haben für euch die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Eine Hand mit Nudeln Verbraucherschutz Foto: Bernd Wüstneck/dpa

Insgesamt ließ Öko-Test von einem beauftragten Labor 20 Produkte durchchecken. 16 davon erhielten die Note „sehr gut“, die schlechtesten „ausreichend“. In vier Nudelprodukten wurde das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat nachgewiesen. Glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel sind laut Bundesagrarministerium mit Übergangsfrist in der EU noch bis Ende 2023 zugelassen. 

Glyphosat in Fusilli gefunden

Die festgestellten Gehalte seien zwar sehr gering und die krebserregende Wirkung des Herbizids umstritten. "Öko-Test" rät aber allein aus ökologischen Gründen zu Produkten ohne Glyphosatrückstände. 

"Der Einsatz des Pestizids ist schädlich für die Artenvielfalt im Erntegebiet."

Erhöhte Mengen gesättigter Mineralölkohlenwasserstoffe gefunden

In drei Fusilli-Produkten fand das Labor zudem erhöhte Mengen an gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen (MOSH) beziehungsweise MOSH-Analogen, die sich im menschlichen Körper ansammeln.

"Welche Folgen das auf Dauer hat, ist noch unklar, weshalb die Belastung von Lebensmitteln so gering wie möglich gehalten werden sollte", 

heißt es in dem Magazin-Beitrag. Gesetzliche Grenzwerte gibt hier es noch nicht. Die im Lebensmittelverband Deutschland organisierte Industrie hat gemeinsam mit Überwachungsbehörden Orientierungswerte für Mineralölkohlenwasserstoffe festgelegt. Diese überschreiten die vom Labor analysierten Werte nicht.

 Diese Marken schnitten am schlechtesten ab

Die "Cucina Nobile Fusilli" von Aldi Süd hat mit "befriedigend" abgeschnitten. "Mondo Italiano Fusilli" von Netto-Markendiscount sowie "Gut & Günstig Fusilli" von Edeka erhielten das Ergebnis "ausreichend". In allen drei genannten Fusilli-Produkten fand das Labor sowohl Glyphosat, als auch erhöhte Mengen an gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen (MOSH) beziehungsweise MOSH-Analogen, die sich im menschlichen Körper ansammeln.

Hier könnt ihr die gesamten Testergebnisse nachlesen:

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