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Ursachen der aktuellen Hochwasser-Krise: Hintergründe zum starken Regen

Diese Wintersaison ist geprägt von ungewöhnlich häufig auftretenden Stürmen, begleitet von intensiven Regenfällen und darauf folgenden Hochwasserereignissen - Ein Überblick über die Wetterbedingungen und Prognosen für die kommenden Tage.

Hochwasser, Schnee Wetter Foto: mpix-foto/ Adobe Stock

Aktuell regnet es immer mehr in Bayern und den anderen Bundesländern - der Hochwasserpegel steigt. Die Gründe lest ihr hier.

El Niño und Jetstream bringen Regenfälle

Ein neuer Faktor ergänzt das Geschehen: El Niño, ein Klimaphänomen, verstärkt den ohnehin steigenden Temperaturtrend von Ozeanen und Atmosphäre. Besonders im subtropischen Atlantik wirkt sich dies aus. Hier treffen warme und kalte Luftmassen aufeinander, angetrieben vom Jetstream, der Tiefs heranführt. Diese Stürme bringen uns eine Serie von Regenfällen, die sich über Mitteleuropa und Bayern verteilen.

Warum die Schneeschmelze die Hochwasserlage verschärft

In den Mittelgebirgen liegt kürzlich gefallener Schnee, der nun durch die einströmende milde Meeresluft zunehmend zu tauen beginnt. Dieses Schmelzwasser vereint sich mit den anhaltenden und ergiebigen Regenfällen, was die bereits bestehenden Hochwasserprobleme weiter verschärft. Die Kombination aus dem schmelzenden Schnee und den fortwährenden Regengüssen verstärkt die Flutlagen in den betroffenen Gebieten und trägt zu einer angespannten Hochwassersituation bei.

Trockene Böden als weiterer Hochwasserfaktor

Die vollkommen gesättigten Böden sind ein neuer Faktor für das steigende Hochwasserrisiko. Normalerweise können Böden Wasser aufnehmen, doch ihre Kapazität ist erschöpft. Selbst mäßige Regenfälle von zehn bis 30 Litern pro Quadratmeter in 36-48 Stunden können nun zu kritischen Hochwassersituationen führen, besonders in Teilen von Mittel- und Norddeutschland. Der Freistaat bleibt jedoch, im Vergleich zu anderen Bundesländern, weitgehendsten verschont.

Wetterprognose zum Wochenende: Frost und Schnee

Laut dem Deutschen Wetterdienst, kann es in der Nacht zum Samstag vereinzelt vom Frankenwald bis zum Oberpfälzer Wald zu Frost kommen. Schnee und Glätte werden in der zweiten Nachthälfte zum Samstag in Alpennähe und im Bayerwald ein Thema sein, da die Schneefallgrenze auf 600 bis 800 Meter absinkt. Besonders entlang des Alpenrandes wird bis Montag mit 20 bis 40 Zentimetern Neuschnee gerechnet, an einigen Stellen sogar bis zu 50 Zentimetern.

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