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Bayern essen immer weniger Fleisch und Wurst

Wer an bayerisches Essen denkt, hat sofort Bilder von Haxn, Würsten und Braten im Kopf. Eine Studie zeigt nun, dass sich in den vergangen 20 Jahren viel auf den Tellern im Freistaat verändert hat.

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Essensstudie Bayern Felix Hörhager/dpa

München (dpa/lby) - Die Menschen in Bayern essen deutlich weniger Fleisch und Wurst als noch vor 20 Jahren. Der Verzehr von Fleisch und Wurst hat seit 2003 um 30 Prozent abgenommen, dies geht aus einer neuen Studie zur Ernährungsgewohnheit hervor, welche im Auftrag des bayerischen Landwirtschaftsministeriums erstellt wurde. Demnach essen Männer im Durchschnitt täglich 64 Gramm Fleisch, Frauen 40 Gramm. Zusätzlich werdendurchschnittlich pro Tag 50 beziehungsweise 30 Gramm Fleischprodukte oder Wurst verzehrt.

Zugleich ist der Konsum von Gemüse in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Freistaat gestiegen - bei Frauen um 26 Prozent, bei Männern um zehn Prozent. Männer verzehren laut Studie durchschnittlich rund 230 Gramm Obst und Gemüse pro Tag, Frauen 310 Gramm pro
Tag. Diese Mengen liegen aber noch immer unter dem empfohlenen Wert von 550 Gramm pro Tag. «Die Bayerische Ernährungsstudie zeigt, dass wir uns insgesamt auf einem guten Weg zu einer ausgewogenen und gesundheitsförderlichen Ernährung befinden», sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU).

Das Kompetenzzentrum für Ernährung hat für die Studie gemeinsam mit Forschenden der Universität Augsburg, der Ludwig-Maximilians-Universität sowie der Technischen Universität München aktuelle Daten zum Ernährungsverhalten und Gesundheitsstatus der bayerischen Bevölkerung erfasst.

© dpa-infocom, dpa:241021-930-266529/1