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Der große ANTENNE BAYERN Christbaum-Guide

Der Christbaum ist das Herzstück der Weihnachtszeit. Mit unserem großen ANTENNE BAYERN Christbaum-Guide findet ihr den perfekten Baum und haltet ihn frisch.

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Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum – der Christbaum ist das Herzstück der Weihnachtszeit. Ob Nordmanntanne, Blaufichte oder Edeltanne – wir helfen euch, den perfekten Baum zu finden, ihn sicher nach Hause zu bringen und ihn so zu pflegen, dass er bis ins neue Jahr strahlt. Hier ist euer ultimativer Guide rund um den Christbaum. 

Der perfekte Christbaum: Welche Sorte passt zu euch?

Nordmanntanne – der Klassiker

Die Nordmanntanne ist der Star unter den Christbäumen. Mit ihren weichen, dunkelgrünen Nadeln und dem gleichmäßigen Wuchs ist sie ideal für Familien mit Kindern. Sie hält lange und nadelt kaum – perfekt für alle, die ihren Baum schon zum 1. Advent aufstellen möchten. Kein Wunder, dass sie mit über 70 % die beliebteste Wahl in Deutschland ist

Blaufichte – der Duftende

Ihr bläulicher Schimmer und der intensive Waldduft machen die Blaufichte besonders. Sie eignet sich gut für echten Kerzenschmuck, verliert aber schneller ihre Nadeln. Tipp: Erst kurz vor Weihnachten aufstellen! Ihr Preis liegt etwa auf dem Niveau der Nordmanntanne.

Edeltanne – die Elegante

Mit ihren weichen, grün-blauen Nadeln und dem kompakten Wuchs ist die Edeltanne eine edle Wahl. Sie hält besonders lange und ist ideal für Haushalte mit Kindern. Ihr kräftiger Duft und die lange Haltbarkeit machen sie zur perfekten Wahl für alle, die ihren Baum bis ins neue Jahr behalten möchten.

Rotfichte – die Günstige

Die Rotfichte ist preiswert und duftet herrlich. Allerdings nadelt sie schnell und ist schwieriger zu schmücken. Am besten erst kurz vor Heiligabend aufstellen. Sie macht etwa 30 % der Christbäume in Deutschland aus und ist eine gute Wahl für alle, die auf das Budget achten.

Kiefer – die Individuelle

Die Kiefer ist eine der günstigsten Varianten und überzeugt mit einem angenehmen Duft und langer Haltbarkeit. Ihre Nadeln sind schön geformt, aber der Wuchs kann etwas unregelmäßig sein – perfekt für alle, die es individuell mögen.

Wo kauft man den besten Christbaum?

Regionale Anbieter

90 % der Christbäume in Deutschland stammen aus heimischem Anbau. Wer auf kurze Transportwege und Frische setzt, sollte regionale Anbieter bevorzugen. Oft könnt ihr euren Baum direkt beim Förster oder auf dem Bauernhof selbst schlagen – ein Erlebnis für die ganze Familie.

Baumärkte und Supermärkte

Hier gibt es oft günstige Angebote, aber Achtung: Die Bäume haben meist lange Transportwege hinter sich. Frische erkennt ihr an:

  1. Helle Schnittstelle: Ein frischer Baum hat eine helle, fast weiße Schnittstelle am Stamm. Ist diese dunkel oder trocken, wurde der Baum schon vor längerer Zeit geschlagen.
  2. Glänzende Nadeln: Die Nadeln sollten kräftig grün und leicht glänzend sein. Verblasst der Glanz und färben sich die Nadeln gräulich, ist der Baum nicht mehr frisch.
  3. Harztest: Drückt leicht auf einen kräftigen Ast – ein frischer Baum verströmt dabei einen angenehmen Harzduft, und die Oberfläche fühlt sich leicht klebrig an.

Online bestellen

Bequem und stressfrei – der Baum wird direkt nach Hause geliefert. Achtet auf Bewertungen und zertifizierte Anbieter, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Wild fällen: Darf ich meinen Christbaum einfach aus dem Wald holen?

Die Wälder Bayerns sind voll von prächtigen Tannen – da könnte man doch einfach selbst zur Axt greifen, oder? Leider nein! Das eigenmächtige Fällen eines Baumes im Wald ist streng verboten und kann hohe Geldstrafen oder sogar Haftstrafen nach sich ziehen. Denn jeder Wald gehört entweder dem Staat oder einem privaten Besitzer. Wer dennoch einen Baum aus dem Wald möchte, sollte sich vorher beim zuständigen Forstamt oder Waldbesitzer erkundigen. Viele Förster bieten gegen eine geringe Gebühr die Möglichkeit, einen Baum selbst zu schlagen – ein tolles Erlebnis für die ganze Familie! Wichtig: Ohne Erlaubnis ist das Fällen von Bäumen Diebstahl und kann rechtliche Konsequenzen haben. Also lieber auf Nummer sicher gehen und den Baum mit Genehmigung holen. Hier findet ihr eine Karte mit allen Orten, wo ihr selbst zur Axt greifen dürft.

Transport und Lagerung: So bleibt der Baum frisch

Sicherer Transport

Wickelt den Baum in ein Netz und transportiert ihn mit dem Stamm in Fahrtrichtung. Achtet darauf, dass er nicht mehr als 50 cm übersteht – Sicherheit geht vor! Ein Test des ADAC zeigt: Bei einem Unfall mit 50 km/h wird ein 30-Kilo-Baum zu einem 750-Kilo-Geschoss. Also: Gut sichern!

Richtige Lagerung

Lagert den Baum bis zum Aufstellen kühl und schattig, am besten in einem Eimer mit Wasser oder feuchtem Sand. Lasst ihn sich langsam an die Zimmertemperatur gewöhnen, bevor er ins Wohnzimmer einzieht. Tipp: Entfernt das Netz vorsichtig von unten nach oben, um die Zweige zu schonen.

Den Baum aufstellen

Stellt euren Christbaum nicht direkt vor die Heizung oder in die Sonne, damit er nicht austrocknet. Er braucht genügend Platz, um seine Äste zu entfalten – das dauert nach dem Entfernen des Netzes etwa zwei Stunden. Wurde der Baum länger als drei Wochen draußen gelagert, sägt vor dem Aufstellen eine dünne Scheibe vom Stamm ab, damit er wieder Wasser aufnehmen kann. Schneidet das Netz erst, wenn der Baum sicher im Ständer steht, und zwar vorsichtig von unten nach oben. 

Pflege: So bleibt der Christbaum lange schön

Wenn der Standort bereits gut gewählt ist, müsst ihr euch nur noch um die Bewässerung kümmern. Damit der Baum bis ins neue Jahr frisch bleibt, braucht er viel Wasser. Ein Baumständer mit integriertem Wassertank ist ideal. Nordmanntannen benötigen etwa zwei Liter Wasser pro Tag. Besprüht die Nadeln regelmäßig mit Wasser, das hilft ebenfalls, den Baum lange frisch zu halten.

Zeckenalarm

Ja, auch Zecken können sich im Christbaum verstecken! Besonders bei milden Temperaturen werden sie aktiv. Schüttelt den Baum vor dem Aufstellen kräftig, um ungebetene Gäste loszuwerden.

Nachhaltigkeit: Bio-Bäume und Alternativen

Bio-Christbäume

Diese werden ohne Pestizide und Kunstdünger angebaut. Schafe übernehmen das Unkrautjäten – ökologisch und charmant! Achtet auf Siegel wie FSC oder das Bio-Siegel.

Christbaum im Topf

Nachhaltig und wiederverwendbar – doch Vorsicht: Nicht jeder Baum überlebt den Umzug ins Freie. Lasst ihn zunächst in einem Wintergarten oder Keller akklimatisieren.

Der Plastikbaum - eine umweltfreundliche Alternative?

Leider nein. Kunstbäume müssten mindestens zehn Jahre genutzt werden, um eine bessere Umweltbilanz als echte Tannen zu erreichen – doch die Realität sieht anders aus: Meist landen sie deutlich früher im Müll. Experten sind sich einig, dass echte Tannen die umweltfreundlichere Wahl sind. Zudem werden Plastikbäume oft in Fernost produziert, was lange Transportwege und eine klimaschädliche Herstellung mit sich bringt. 

Schmücken: Von Kugeln bis Weihnachtsgurke

Tradition trifft Trend

Ob klassisch mit roten und goldenen Kugeln oder modern mit Lila und Silber – erlaubt ist, was gefällt! Beginnt mit den Kugeln, dann folgt das Lametta und zuletzt die Lichterkette. Die Spitze ist das krönende Finale.

Die Weihnachtsgurke

Ein amerikanischer Brauch mit deutschen Wurzeln: Versteckt eine Gurke im Baum – wer sie zuerst findet, bekommt ein Extra-Geschenk!

Entsorgung: Wohin mit dem Baum nach Weihnachten?

Abholung

Viele Gemeinden bieten eine kostenlose Abholung an. Informiert euch rechtzeitig und stellt den Baum vollständig abgeschmückt an die Straße.

Weihnachtsbaumfeuer

Ein geselliger Abschluss der Weihnachtszeit – viele Gemeinden veranstalten ein großes Feuer, bei dem die Bäume verbrannt werden.

Christbaum-Versenken

In Österreich wird der Baum traditionell in einem See versenkt – ein Brauch, der an die Verstorbenen erinnert.

Upcycling-Ideen

Verwendet die Nadeln als Schneckenabwehr im Garten oder kocht sie für ein wohltuendes Bad. Die Äste eignen sich als Beetabdeckung. Oder wie wäre es mit einem Vogelhäuschen?

Fazit: Der Christbaum – mehr als nur Deko

Ob groß oder klein, echt oder künstlich, traditionell oder modern – der Christbaum ist das Highlight der Weihnachtszeit. Mit unseren Tipps wird euer Baum nicht nur wunderschön, sondern bleibt auch lange frisch. Und wer nachhaltig feiern möchte, findet viele tolle Alternativen. 

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