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Durchfahrtsverbote im Allgäu: Maßnahmen gegen Ausweichverkehr bei Stau auf der A7 Richtung Österreich

Im Allgäu treten bald Durchfahrtsverbote in Kraft, wenn es auf der A7 Richtung Österreich zu Stau kommt. Betroffen sind Straßen rund um Nesselwang und Füssen. Ziel ist es, die Belastung durch Ausweichverkehr für die Anwohner zu reduzieren. Alle Details zu den Maßnahmen lest ihr hier.

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Stau auf der Autobahn Marijan Murat/dpa

Welche Straßen sind betroffen?

Die Durchfahrtsverbote gelten, wenn es auf der A7 zwischen der Anschlussstelle Nesselwang (AS 138) und dem Grenztunnel Füssen in Fahrtrichtung Österreich zu Stau kommt. In diesen Fällen ist das Befahren der Straßenabschnitte im Bereich der AS 138 Nesselwang (OAL 23 und OAL 1) sowie der AS 139 Füssen (Kemptener Straße, Froschenseestraße und B16) für den Ausweichverkehr verboten. Ausgenommen ist lediglich der direkte Rückweg auf die A7.

Warum werden die Verbote eingeführt?

Die Orte Füssen, Pfronten und Nesselwang haben die Maßnahme angeregt, um die Belastungen durch den Ausweichverkehr zu reduzieren. Dieser führt regelmäßig zu erhöhtem Verkehrsaufkommen, Lärmbelastung und Abgasemissionen, die den Alltag der Anwohner stark beeinträchtigen. Mit den Durchfahrtsverboten soll eine spürbare Entlastung erreicht werden.

Wann treten die Verbote in Kraft?

Die Schilder für die Durchfahrtsverbote werden voraussichtlich im Januar aufgestellt. Die Polizei wird anschließend kontrollieren, ob sich alle Verkehrsteilnehmer an die neuen Regelungen halten.

Pilotprojekt in Oberbayern: Farchant

In Farchant im Landkreis Garmisch-Partenkirchen startet ab Freitag ein deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt: ein Durchfahrtsverbot entlang einer Bundesstraße. Es gilt von Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen bei Stau auf der B2 oder B23.