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Entgeltanalyse: Liegt ihr über oder unter dem mittleren Einkommen in Bayern

Wie viel haben Arbeitnehmer in Bayern im vergangenen Jahr monatlich verdient? Das lässt sich aus der neuesten Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit ablesen. Wir haben das Wichtigste für euch zusammengefasst.

Geldbeutel mit Geld Bayern Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

So viel verdienen Menschen in Bayern

Die Arbeit­neh­mer in Bayern haben im vergan­ge­nen Jahr im Mittel 3663 Euro brutto erzielt. Das bedeu­tet eine Stei­ge­rung gegen­über dem Vorjahr um 91 Euro, wie die Landes­di­rek­tion Bayern der Bunde­s­agen­tur für Arbeit am Diens­tag bekannt gab. Bayern liegt damit über dem mitt­le­ren Einkom­men für Deut­sch­land, das die Bunde­s­agen­tur für Arbeit in der Vorwo­che mit 3516 Euro ange­ge­ben hatte. Voll­zeit­be­schäf­tigte Frauen verdien­ten im Mittel 15,9 Prozent weni­ger als Männer. Das Medi­anein­kom­men ist nicht das Durch­schnitt­s­ein­kom­men. Es bedeu­tet, dass in Bayern genau die Hälfte der sozi­a­l­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten weni­ger als 3663 Euro verdient hat, die andere Hälfte mehr.

Höhere Qualifikationen spielen eine Rolle

Die Vorbil­dung spielt für die Höhe der Einkom­men eine entschei­dende Rolle. Arbeit­neh­mer ohne Berufs­ab­schluss hätten im vergan­ge­nen Jahr ein mitt­le­res Einkom­men von 2665 Euro erzielt, Beschäf­tig­ten mit aner­kann­tem Berufs­ab­schluss von 3496 Euro. Bei Akade­mi­kern habe der Verdienst bei 5741 Euro gele­gen.

Die Zahlen zeigen sehr deutlich: Der Erwerb einer höheren Qualifikation zahlt sich aus.

Ralph Holtzwart - Chef der Landesdirektion

In dieser bayerischen Stadt verdient man am besten

Regi­o­nal wurde bayern­weit am meis­ten in der von Univer­si­tät und großen Wirt­schafts­un­ter­neh­men gepräg­ten Stadt Erlan­gen verdient, mit 5091 Euro im Mittel. Es folgen die Auto­stadt Ingol­stadt mit 4966 Euro vor Stadt und Land­kreis München mit 4681 und 4640 Euro. Schluss­licht in Bayern ist der Land­kreis Coburg mit 2931 Euro mitt­le­rem Entgelt.

Die gesamte Entgel­t­ana­lyse könnt ihr hier lesen: