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Holetschek nach Alaska-Gipfel: Keine faulen Kompromisse

Echte Ergebnisse für die Ukraine hat der Trump-Putin-Gipfel in Alaska offenbar nicht gebracht. Nach dem Treffen wirbt die CSU für Geschlossenheit in Europa.

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Klaus Holetschek Daniel Vogl/dpa

München (dpa/lby) - Der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek setzt nach dem Alaska-Gipfel von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin auf Geschlossenheit in Europa. «Europa und die Ukraine dürfen niemals zu einem Diktatfrieden gezwungen werden. Es braucht Stärke und Geschlossenheit, nicht faule Kompromisse», sagte er laut Mitteilung.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) habe in dieser Woche mit klarer Führung gezeigt, dass Europa handlungsfähig sei, sagte Holetschek. «Gerade in enger Partnerschaft mit unseren Freunden aus der EU und Großbritannien muss dieses Signal weiter intensiviert werden. Europa darf in dieser entscheidenden Phase nicht nachlassen.»

Der europapolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, Gerhard Hopp, sagte: «Wir stehen fest an der Seite der Ukraine und setzen zugleich auf unsere Partner in den USA. Gemeinsam wollen wir die transatlantischen Werte für Frieden und Sicherheit verteidigen.»

Trump und Putin hatten sich am Freitag in Alaska getroffen. Greifbare Ergebnisse waren danach allerdings nicht bekanntgeworden.

© dpa-infocom, dpa:250816-930-919316/1