Olympia-Bewerbung: München und Bayern wollen die Spiele 2036, 2040 oder 2044
München plant eine Bewerbung für die Olympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044. Politik, Sportverbände und Athleten setzen sich gemeinsam dafür ein. Jetzt fand ein Treffen im Landtag statt, bei dem die Vorteile für den gesamten Freistaat betont wurden. Alle Informationen dazu gibt's hier.


München und der Freistaat Bayern wollen die Olympischen Spiele in die Region holen. Geplant ist eine Bewerbung für die Jahre 2036, 2040 oder 2044. Um dieses Ziel zu erreichen, ziehen Politik, Sportverbände und Athleten an einem Strang.
Jetzt fand ein Treffen der CSU-Fraktion im Landtag mit Sportlern und dem Landessportverband statt. Dabei wurde die Bedeutung der Spiele für den gesamten Freistaat hervorgehoben. Fraktionschef Klaus Holetschek erklärte gegenüber ANTENNE BAYERN:
Ich denke, der ganze Freistaat wird profitieren. Wenn ich an Augsburg denke, ich kann mir auch das Allgäu vorstellen, wenn es um Radrennen geht. Da kann man viele Locations mit einbinden. München ist natürlich das Zentrum, aber ich denke, der ganze Freistaat sollte hinter Olympia stehen und wird auch davon profitieren.
Klaus Holetschek (CSU)
Auch die Athletin Alexandra Burghardt aus Mühldorf am Inn war bei dem Treffen dabei. Sie gewann sowohl bei Sommer- als auch bei Winterspielen eine Medaille und betont die gesellschaftliche Bedeutung der Spiele:
Ich durfte ja 2022 die European Championships erleben, und wenn ich mir das vorstelle, was das mit mir und auch mit meinen Freunden gemacht hat, die eigentlich gar nicht so den Bezug zum Sport hatten, die waren Wochen später noch emotional davon berührt. Und ich glaube, wenn das alles noch eine Stufe höher gelegt werden könnte, das wäre eine absolute Bereicherung für die gesamte Gesellschaft.
Alexandra Burghardt (Medaillengewinnerin)
Die nächste Hürde auf dem Weg zur Bewerbung ist ein Bürgerentscheid in München Ende Oktober. Hier wird entschieden, ob die Bewerbung offiziell eingereicht wird.