Vom Duschen bis zum Blumengießen: So spart ihr über 150 Euro Wasserkosten jährlich
Die Inflation hält uns alle in Atem. Und deshalb haben wir für euch die besten Spartipps. Diesmal dreht sich alles rund ums Wasser.
Egal ob beim Duschen oder bei der Gartenarbeit, in fast allen Bereichen steckt Wassersparpotential.
Sparduschkopf
Irgendwie hat jeder schonmal von ihm gehört, doch was er bringen kann, wissen nur wenige: Der Sparduschkopf.
Durch ihn verbraucht man deutlich weniger Wasser, weil die Technik Luft mit rein mischt. Beim Duschen merken wir keinen Unterschied bei der Abrechnung um so mehr. Ihr investiert rund 20 Euro und spart aber mindestens
100 Euro im Jahr, und zwar pro Person.
Dreht man die Wassertemperatur außerdem nicht ganz so hoch, auf etwa 35 Grad, dann liegt das jährliche Sparpotential sogar bei circa 180 Euro.
Hacken statt gießen
Um Wasser im Gemüsebeet zu sparen, reicht es eine Zeit lang aus, den Boden regelmäßig mit Hacke zu bearbeiten – am besten kurz nach einem Regenschauer. Dadurch werden feine Wasserkanäle in der oberen Erdschicht aufgebrochen und das Wasser kann sich gleichmäßig verteilen.
Auch Rindenmulch schützt vor Verdunstung und lässt zudem Unkraut weniger sprießen. Aber Obacht: Nicht alle Pflanzen vertragen Rindenmulch, da der pH-Wert des Bodens in den sauren Bereich abgesenkt werden kann.
Rasen mähen
Beim Rasen mähen solltet ihr darauf achten, die Schnitthöhe in den Sommermonaten etwas höher einzustellen. Optimal sind 3,5 bis fünf Zentimeter. Dadurch wird die Verdunstung reduziert und die so wichtige Feuchtigkeit bleibt erhalten.
Kostenfalle Rasensprenger
Ein Rasensprenger erleichtert zwar die Gartenarbeit, ist allerdings weniger zielgerichtet in der Bewässerung. Bei starker Hitze verdunstet das Wasser sehr schnell. Stattdessen lieber mit Gießkanne oder Schlauch gießen. Am besten eignen sich dazu Morgen- und Abendstunden.
Regentonne
Eine sehr einfache Methode, Wasser zu sparen, ist die gute alte Regentonne. Die könnt ihr beispielweise direkt unter eine Dachrinne platzieren oder einen Anschluss an die Dachentwässerung herstellen. Das Wasser ist kostenlos und für die Pflanzen zumeist besser verträglich als das kalkhaltige Leitungswasser. Wichtig ist, auf die Regentonnen einen Deckel zu legen, damit keine Tiere hineinfallen oder viel Laub hineinfällt.