Kurtz Ersa: Radiowellen statt Wasserdampf: Energiesparendes Verfahren zur Herstellung von Verpackungsmaterialen, Fahrradhelmen und Co
Den deutschen Innovationspreis hat Kurtz Ersa aus Unterfranken schon mit seinem Verfahren abgeräumt. Jetzt stellen wir euch das Unternehmen "made in bavaria" vor: Hier werden Formteile umweltfreundlich hergestellt.
Das Unternehmen Kurtz Ersa (Kurtz GmbH & Co. KG) aus dem unterfränkischen Kreuzwertheim hat ein innovatives Verfahren entwickelt, um Formteile aus Partikelschaum herzustellen. Bisher wurde dazu Wasserdampf verwendet. Kurtz Ersa nutzt Radiowellen.
2022 gab´s dafür vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt in der Kategorie „Umweltfreundliche Technologien“.
Prinzip „Mikrowelle“:
Kurtz Ersa hat eine Maschine entwickelt, die sechs Meter lang und hoch und dreieinhalb Meter breit ist. Über Schläuche werden vorwiegend kleine Kunststoffkügelchen reingefüllt. Dann wird ein elektrisches Feld erzeugt. Es entsteht viel Wärme. Die Kügelchen sammeln sich in der jeweiligen Form und verbinden sich.
Am Ende spuckt die Maschine ein fertiges Formteil aus. Etwa eine Styroporplatte.
Energie und Wasser gespart:
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Im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren, das mit Wasserdampf arbeitet, spart das innovative Verfahren von Kurtz Ersa nach Unternehmensangaben 90 Prozent Energie und 100 Prozent Wasser. Die Maschine läuft mit Strom. Viele Produzenten achten darauf, dass der grün ist.
Wofür eignen sich die Teile?
Sie sind leicht, aber trotzdem robust. Zum Einsatz kommen sie als Verpackungsmaterial, wie Styroporverpackungen. Die Formteile aus Partikelschaum eignen sich besonders gut als Stoß-Absorber – können Stöße also gut abfedern. Deshalb kommen sie als das Innere des Fahrradhelms oder Fahrzeugteile oft zum Einsatz.
ERFOLGSGESCHICHTEN "MADE IN BAVARIA":
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Erfolgsgeschichten "Made in Bavaria" - 2023
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