Sonnenbrillenschutz läuft ab?
Vielleicht hat der ein oder andere schon gehört, dass der UV-Schutz einer Sonnenbrille nach einer gewissen Zeit nachlässt und somit unsere Augen nicht mehr schützt. Doch stimmt das wirklich? Wir haben mit einer Optikerin gesprochen, die uns bei diesem Mythos helfen konnte.


Der UV-Schutz einer Sonnenbrille nutzt sich nicht einfach ab, da es sich um eine immaterielle, nicht sichtbare, Eigenschaft des Glases handelt.
UV- und Blendschutz: Der Unterschied!
Wichtig ist zwischen UV- und Blendschutz zu differenzieren! Wenn es um getönte Gläser geht, kann es sein, dass die Sonne diese etwas verbleichen lässt. Aus diesem Grund könnte der Eindruck entstehen, dass der UV-Schutz daher sinken könnte. Die Tönung der Gläser hat jedoch rein gar nichts mit dem UV-Schutz zu tun! Der bleibt, selbst bei durchsichtigen Gläsern, bestehen.
Muss eine Sonnenbrille teuer sein?
Spielt es eine Rolle spielt, wo wir ihr euch eine Sonnenbrille kauft und schützt eine preiswerte Brille genauso, wie eine teure? Hier müsst ihr besonders auf eines achten:
Nämlich auf das CE-Zeichen, welches meist auf der Innenseite einer Sonnenbrille abgedruckt ist. Es ist ein europäisches Siegel, das garantiert, dass die Brille vor UV-Strahlen mit bis zu 380 Nanometer Wellenlänge schützt und somit der europäischen Norm entspricht.
Natürlich kann so ein Zeichen auch gefälscht werden. Um sich gegen so ein falsches Zeichen abzusichern, solltet ihr eine Sonnenbrille nicht auf der Straße oder bei einem unseriösen Händler kaufen. Wenn ihr also in Fachgeschäften, wie zum Beispiel Drogeriemärkten oder Optikern kauft, ist 100-prozentiger UV-Schutz garantiert. So ein Fake-Siegel kann nämlich ganz schön gefährlich für eure Augen sein. Denn wenn ihr eine Brille mit getönten Gläsern kauft, die keinen UV-Schutz enthält, weiten sich die Pupillen durch die dunklen Gläser und die Sonne kann ungeschützt in unsere Augen strahlen, was dann wiederum langfristig den Augen schaden kann.