Zum Hauptinhalt springen

Teilen:

Schulstart in Bayern: So kommen eure Kinder sicher in die Schule

Mit dem Schulstart beginnt für die bayerischen Schulkinder ein neues Schuljahr, welches auch den täglichen Gang zur Schule beinhaltet. Der ADAC Nordbayern gibt Tipps, wie der Schulweg für Kinder und Eltern sicher und entspannt verläuft.

Schulkinder mit Schulranzen Familie und Kinder Foto: Peter Kneffel/dpa

Jedes Jahr im Herbst steht für viele Eltern und Kinder ein beson­de­rer Tag vor der Türe. Das Aben­teuer Schule beginnt wieder und damit steht auch täglich der Schul­weg bevor. Doch wie meis­tert man diesen am besten?

Elterntaxis vermeiden

Der gut gemeinte Hol- und Brings­er­vice durch die soge­nann­ten Eltern­ta­xis kann durch das Chaos bei den Verkehrs- und Park­si­tua­ti­o­nen vor der Schule zu Gefah­rensi­tua­ti­o­nen führen. Damit eure Kinder sicher zur Schule kommen, soll­ten sie idea­le­r­weise früh und alters­ge­recht für die Gefah­ren des Stra­ßen­ver­kehrs sensi­bi­li­siert werden

Dies gelingt Eltern am besten, indem sie ihre Kinder an die eigenständige Mobilität heranführen und in der ersten Klasse selbst zur Schule gehen lassen.

ADAC

Am wich­tigs­ten ist, dass der Schul­weg sicher ist und am besten ist es, wenn ihr diesen mit euren Kindern übt.

Schulstart in Bayern: ADAC gibt Tipps zum sicheren Schulweg

Gerade Schulanfänger sind wegen ihrer geringen Körpergröße und ihrer fehlenden Erfahrung den komplexen Situationen des Straßenverkehrs weniger gewachsen und können schnell überfordert sein.

Wolfgang Lieberth, Verkehrsexperte beim ADAC Nordbayern

Sie soll­ten daher unbe­dingt über die Risi­ken aufge­klärt werden. Zudem trägt das aktive Teil­neh­men am Stra­ßen­ver­kehr dazu bei, dass die Kinder schon früh ein Bewusst­sein für Gefah­rensi­tua­ti­o­nen entwi­ckeln.

Schulweg gemeinsam üben

Von vielen Grund­schu­len werden Schul­weg­pläne ange­bo­ten und sind für die Auswahl der idea­len Stre­cke eine gute Hilfe. Wenn der Weg fest­steht, soll­ten Eltern die Kinder vor allem am Anfang unbe­dingt mehr­mals in Ruhe beglei­ten und dadurch poten­zi­elle Gefah­renstel­len, wie Fahr­bahn­über­que­run­gen mit euren Kindern bespre­chen. 

Wichtig für die Einübung des Schulwegs sind zudem realistische Bedingungen außerhalb der Ferienzeiten und Wochenenden. Darüber hinaus empfehlen sich auch Gehgemeinschaften mit anderen Kindern, der sogenannte Walking Bus.

ADAC

Schulweg: Elterntaxi-Haltestellen einrichten

Wenn der Weg zur Schule zu lang oder unsi­cher ist, führt oft am Schul­bus oder auch am Eltern­taxi kein Weg vorbei. Damit der Verkehr vor dem Schul­tor mini­miert wird, ist dann die Einrich­tung von Eltern­hal­te­stel­len an geeig­ne­ten Orten im nahen Umfeld der Schule sinn­voll. Von dort aus können eure Kinder anschlie­ßend den rest­li­chen Weg zu Fuß gehen. 

Wir empfehlen einen Abstand von mindestens 250 Metern zwischen Elternhaltestelle und Schule, damit es zu einer Entzerrung des Verkehrs im unmittelbaren Schulumfeld kommen kann.

Wolfgang Lieberth

Darüber hinaus seien eine ausrei­chende Beleuch­tung in den dunk­len Winter­mo­na­ten sowie die Einrich­tung der Halte­stelle auf der rich­ti­gen Stra­ßen­seite wich­tig, so dass möglichst keine Stra­ßen­über­que­run­gen erfor­der­lich sind, sagt Lieberth.

Der neue ADAC Leit­fa­den zur Thema­tik zeigt, was darüber hinaus zu beach­ten ist.

Das könnte dich auch interessieren