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Taschengeldtabelle 2025: Empfehlungen für jedes Alter

Wie viel Taschengeld ist für Kinder und Jugendliche angemessen? Die Taschengeldtabelle 2025 des Deutschen Jugendinstituts gibt Eltern eine hilfreiche Orientierung. Von 1 Euro pro Woche für die Kleinsten bis zu 75 Euro monatlich für 18-Jährige - alle Infos und Tipps zum Umgang mit Geld findet ihr hier.

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Taschengeld Familie & Kinder Foto: Adobe Stock/New Africa

Die Frage nach der richtigen Höhe des Taschengelds beschäftigt viele Eltern. Das Deutsche Jugendinstitut hat für 2025 eine Taschengeldtabelle veröffentlicht, die eine Orientierung bietet. Sie zeigt, wie viel Geld Kinder und Jugendliche je nach Alter erhalten sollten, um den Umgang mit Geld zu lernen.

Die Taschengeldtabelle 2025 im Überblick

Alter Taschengeld
Unter 6 Jahre 1 - 2 Euro pro Woche
6–7 Jahre 2 - 3 Euro pro Woche
8–9 Jahre 3 - 4 Euro pro Woche
10–11 Jahre 15 - 25 Euro pro Monat
12–13 Jahre 20 - 30 Euro pro Monat
14–15 Jahre 25 - 40 Euro pro Monat
16–17 Jahre 40 - 60 Euro pro Monat
Ab 18 Jahre 55 - 75 Euro pro Monat

Wöchentliche oder monatliche Auszahlung?

Bis zum neunten Lebensjahr empfiehlt sich eine wöchentliche Auszahlung des Taschengelds. Kinder in diesem Alter haben oft Schwierigkeiten, über einen ganzen Monat hinweg zu planen. Ab dem zehnten Lebensjahr können Eltern auf eine monatliche Auszahlung umstellen. Das fördert die Fähigkeit, langfristig zu planen und größere Ausgaben zu organisieren.

Taschengeld auf ein Konto überweisen

Ab zehn Jahren kann es sinnvoll sein, ein Schüler-Girokonto zu eröffnen. Das Taschengeld wird dann monatlich überwiesen. Der Besuch in der Bankfiliale ist nicht nur lehrreich, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein der Kinder. Zudem finden viele Jugendliche es spannender, ihr Geld auf einem eigenen Konto zu verwalten.

Warum ist Taschengeld wichtig?

Das regelmäßige Taschengeld ist eine wertvolle Gelegenheit, den Umgang mit Geld zu lernen. Dabei kommt es weniger auf die Höhe des Betrags an, sondern darauf, dass Kinder und Jugendliche regelmäßig eine festgelegte Summe erhalten, die sie frei nutzen können.

  • Den Wert des Geldes kennenlernen: Kinder lernen, was teuer und günstig ist, und entwickeln ein Gefühl für den Wert von Dingen. Wer sein Taschengeld für eigene Wünsche einteilt, versteht besser, was hinter den Ausgaben der Eltern steckt.
  • Eigene finanzielle Entscheidungen treffen: Soll ich mein Geld für ein Eis ausgeben oder lieber sparen? Solche Entscheidungen fördern die Fähigkeit, Prioritäten zu setzen und den Wert von Sparen zu erkennen.
  • Den Überblick behalten: Kinder lernen, ihr Budget zu planen: Was kann ich mir leisten? Wie viel bleibt übrig? Diese Fragen schulen den Umgang mit Geld und fördern die Selbstständigkeit.
  • Vergleiche anstellen: Der Austausch mit Freunden über Taschengeld und Ausgaben ist ebenfalls lehrreich. Kinder erkennen, dass unterschiedliche Prioritäten zu verschiedenen Ergebnissen führen können - eine wichtige Lektion fürs Leben.