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Gesundheitsgefahr Badezimmer! So oft solltet ihr euer Handtuch wechseln

Nach dem Duschen den Körper damit abtrocknen, das feuchte Gesicht abtupfen oder die nassen Hände darin reiben: Handtücher in unseren Badezimmern sehen oft frischer aus als sie in Wahrheit sind. Sie können zu echten Keimschleudern werden und unsere Gesundheit gefährden. Damit das nicht passiert, haben wir für euch die wichtigsten Tipps rund ums Handtuch zusammengestellt.

Handtücher Auf Dem Gestell Gesundheit Foto: LumenSoft Technologies/Adobe Stock

In vielen Bade­zim­mern sind Hand­tü­cher ein Allroun­der, sobald es nass wird: Sie halten zum Abtrock­nen des Gesichts, der Hände, der Haare und des Körpers her. Nicht selten werden sie sogar zum Trock­nen des Bodens oder ande­rer Stel­len gebraucht. Dazu kommt, dass sich in einem Haus­halt mehrere Perso­nen sogar Hand­tü­cher teilen.

Klar ist aber: Wer ein Hand­tuch für verschie­dene Zwecke einsetzt, schafft sich Probleme. Denn die feuchte und zugleich warme Umge­bung im Bade­zim­mer ist für Bakte­rien und andere Krank­heits­er­re­ger ein perfek­ter Nähr­bo­den, um sich zu vermeh­ren.

Tipp 1: Handtücher richtig einsetzen

Verwen­det für verschie­dene Körper­teile verschie­dene Hand­tü­cher. Natür­lich nicht für alle, aber vor allem für dieje­ni­gen, die beson­ders viele Keime über­tra­gen oder die für Erre­ger beson­ders anfäl­lig sind. Im Klar­text: Nutzt unter­schied­li­che Hand­tü­cher für

  • Körper,
  • Gesicht
  • und Hände.

Achtung! Im Hand­tuch für die Hände landen die meis­ten Bakte­rien. Nutzt dieses Hand­tuch deshalb nie für das Gesicht. Egal wie gründ­lich ihr euch die Hände wascht, die Krank­heits­er­re­ger über­tra­gen sich über dieses Hand­tuch kinder­leicht. Hinzu kommt, dass Hand­tü­cher für die Hände oft von mehre­ren Perso­nen im Haus­halt genutzt werden. Auch das ist nicht ideal: Denn wenn einer nach dem Toilet­ten­gang schlampt und nicht gründ­lich wäscht, vermeh­ren sich die Bakte­rien im feuch­ten Hand­tuch rasend schnell und alle ande­ren kommen in Kontakt mit den Erre­gern. Am bestens für die Gesund­heit ist es also, wenn jeder im Bad seine eige­nen Hand­tü­cher benutzt.

Tipp 2: Handtücher richtig waschen

Die am häufigs­ten gestellte Frage ist: Wie oft sollte ich meine Hand­tü­cher waschen? Hygi­ene-Exper­ten empfeh­len, dass ihr Hand­tü­cher, die ihr nach dem Baden und Duschen verwen­det, alle drei Tage wech­seln soll­tet. Einmal pro Woche waschen gilt als Mindest­maß. Damit Keime zuver­läs­sig besei­tigt werden, müsst ihr die Hand­tü­cher bei mindes­tens 60 Grad waschen.

Hand­tü­cher, die ihr zum Hände­trock­nen verwen­det, soll­tet ihr täglich wech­seln. Wenn ihr für euer Gesicht ein Extra-Hand­tuch nutzt, soll­tet ihr es im Rhyth­mus von 2–3 Tagen austau­schen.

Sonder­fall: Wenn ihr selbst oder ein ande­rer in eurem Haus­halt krank ist, soll­tet ihr die Hand­tü­cher auf jeden Fall häufi­ger wech­seln und waschen. Im Idea­l­fall gleich nach einma­li­gem Gebrauch in die Wäsche, damit sich niemand durch die Bakte­rien oder ande­ren Erre­ger ansteckt.

Tipp 3: Handtücher richtig trocknen

Natür­lich tauscht nicht jeder seine Hand­tü­cher nach einma­li­gem Gebrauch aus. Deshalb ist das Trock­nen der Hand­tü­cher umso wich­ti­ger. Im feucht-warmen Bad können sich Keime leicht ausbrei­ten. Wer die Möglich­keit hat, sollte nach dem Duschen sein feuch­tes Hand­tuch auf einen Heiz­kör­per legen. Wich­tig: Wenn ihr ein Hand­tuch benutzt habt und es noch feucht ist, hängt oder legt es nicht zu ande­rer Wäsche, weil sich so eben­falls Bakte­rien ausbrei­ten können.

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