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So oft solltet ihr Bettwäsche wirklich wechseln

Jeder weiß, dass Bettwäsche regelmäßig gewechselt werden sollte, – doch wie oft soll das Bett wirklich mit frischen Laken bezogen werden? Wir klären euch auf und geben die wichtigsten Tipps!

Bettwäsche auf der Wäscheleine Gesundheit Foto: Megan Lee / unsplash

Wer kennt es nicht – das tolle Gefühl, wenn man sich abends in ein frisch­be­zo­ge­nes Bett legt. Doch wie oft sollte das eigent­lich gemacht werden?

So oft solltet ihr eure Bettwäsche wechseln

Damit euer Bett im Schlaf­zim­mer dennoch ein Platz zum Wohl­füh­len bleibt, empfiehlt der Indus­trie­ver­band Körper­pflege- und Wasch­mit­tel (IKW) sowohl die Laken als auch Bett- und Kopf­kis­sen­be­züge spätes­tens alle zwei Wochen zu wech­seln. So sieht es in eini­gen deut­schen Schlaf­zim­mern jedoch nicht aus. 40 Prozent der Deut­schen wech­seln ihre Bett­wä­sche nur alle drei Wochen oder noch unre­gel­mä­ßi­ger. Das ergab eine Studie der „Nati­o­nal Sleep Foun­da­tion“. Es gibt jedoch auch Fakto­ren, bei denen Exper­ten zu einem Bett­wä­sche­wech­sel einmal pro Woche raten:

  • star­kes Schwit­zen
  • Tiere im Bett
  • nackt schla­fen
  • Essen im Bett
  • Aller­gien gegen Hausstaub oder Pollen
  • Rauchen

Wenn ihr sehr auf Sauber­keit achtet und nicht beson­ders stark schwitzt, kann es auch ausrei­chen, nur alle drei Wochen das Bett neu zu bezie­hen.

Warum ist das Wechseln der Bettwäsche überhaupt wichtig?

Überall, wo es warm und feucht ist, nisten sich gerne Bakterien, Pilze und Milben ein.

Jennifer Schwarzmann

Dies schil­dert eines der größ­ten Hygi­e­ne­pro­bleme, laut der Haus­wirt­schafts­meis­te­rin. Wenn wir uns in die Decken einku­scheln, gibt unser Körper darun­ter Wärme und Feuch­tig­keit ab. Das berei­tet eine perfekte Umge­bung für die unge­be­te­nen Besu­cher. Unsere Haut­schup­pen, die wir verlie­ren, dienen ihnen dazu noch als Nahrung. Zusam­men mit unzäh­li­gen Haut­schup­pen und Haaren bildet dieser eine ideale Brut­stätte für Bakte­rien, Pilze und Milben.

Das solltet ihr zusätzlich beachten

  • Wie bei allen ande­ren Texti­lien auch, verrät ein Wasch­zet­tel, wie ihr die Bezüge für Kissen und Decken sowie das Laken pfle­gen soll­tet. Selbst kunter­bunte Bett­wä­sche lässt sich meis­tens auf 40 Grad waschen.
  • Wenn jemand im Haus­halt krank ist, soll­tet ihr die Bett­wä­sche auf höhe­rer Tempe­ra­tur waschen. So vermei­det ihr, dass die Keime sich vermeh­ren „Bei mindes­tens 60 Grad waschen“, empfiehlt Jenni­fer Schwa­rz­mann daher für diese Fälle, „bes­ser noch Koch­wä­sche“. Für eine Tempe­ra­tur von 95 Grad sollte das Bett­zeug jedoch am besten weiß sein.
  • Saugt zudem die Matratze jedes Mal ab, wenn ihr das Laken wech­selst. Wenn ihr beson­ders viel Wert auf Hygi­ene legt, könnt ihr diese zusätz­lich mit Natron reini­gen. Das tötet Pilze ab und verhin­dert zusätz­lich, dass sich Milben und Bakte­rien im Bett ansie­deln.

Hier könnt ihr die Studie der „Nati­o­nal Sleep Foun­da­tion“ lesen:

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