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Darum solltet ihr das Bett in der Früh nicht machen!

Der auffordernde Ton der Eltern liegt noch heute vielen in den Ohren: „Mach dein Bett, wenn du aufgestanden bist!“ Warum ihr als Ordnungsmuffel viel besser dran seid, erfahrt ihr hier.

Bettdecke und Kissen lüften am offenen Fenster aus Haus & Garten Foto: Marius Becker/dpa

Wer darauf verzichtet, morgens sein Bett zu machen, der spart nicht nur Zeit, sondern tut auch noch was für seine Gesundheit. Das haben Forscher nun in einer Studie herausgefunden.

Milben sind das Problem

Der Großteil der Hausstaubmilben befindet sich im Bett. Etwa 1,5 Millionen kleinste Spinnentiere leben dort und ernähren sich von Hautschuppen und Haaren. Besonders wohl, fühlen sie sich in einer warmen und feuchten Umgebung

Wissenschaftler von der Kingston Universität in London haben deshalb verschiedene Betten untersucht und kommen zu dem Schluss.: Unter einer ausgebreiteten Decke vermehren sich Milben besonders gut. Wer zusätzlich eine Tagesdecke darüber wirft, der schafft nahezu paradiesische Verhältnisse.

Hausstaubmilben können viele gesundheitliche Probleme verursachen oder bestehende Krankheiten verstärken. Besonders Hausstauballergien und Asthma gehören dazu.

Ungemachte Betten sind das Geheimnis

Betten, die nicht gemacht werden, sind deshalb besser für die Gesundheit. Ein aufgeschlagenes Bett hilft, Feuchtigkeit trocknen zu lassen. Dadurch dehydrieren die Milben und sterben vielleicht sogar ab.

Noch besser ist es, die Decken zum Lüften nach draußen zu hängen und sie danach nicht mehr über dem Bett auszubreiten.

Ein weiterer Tipp: Bettbezüge sollten regelmäßig gewaschen werden – am besten jede zweite Woche bei mindestens 60 Grad.

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