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Klüger essen, klüger entscheiden: Wie Ernährung unser Gehirn beeinflusst

Unsere Ernährung ist der Treibstoff für unseren Körper – und das gilt insbesondere für unser Gehirn. Hier lest ihr, wie eine ausgewogene Ernährung, die reich an essentiellen Nährstoffen ist, nicht nur eure körperliche Gesundheit, sondern auch eure kognitiven Funktionen positiv beeinflussen kann.

Essen gesund Gesundheit Foto: rh2010/ Adobe Stock

Was wir essen, wirkt sich direkt auf unser Wohlbefinden aus. Dieser Grundsatz ist vielen bekannt, doch oft unterschätzen wir, wie tiefgreifend die Auswirkungen unserer Ernährung auf das Gehirn sind.

Effekte einer gesunden Ernährung

Die Umstellung auf eine gesunde Ernährung kann unterschiedlich schnell spürbare Effekte haben. Einige Menschen bemerken innerhalb weniger Tage eine Verbesserung ihrer Energie und Konzentration, während es bei anderen einige Wochen dauern kann. Wichtig ist, dranzubleiben und den Körper mit den Nährstoffen zu versorgen, die er für eine optimale Funktion benötigt. 

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung betont, dass Fettqualität und -menge Gesundheitsrisiken wie Herzkrankheiten und Diabetes beeinflussen können. Fette sind kalorienreich und können Übergewicht fördern. Gesättigte Fette aus Fleisch sollten begrenzt, ungesättigte aus Fisch und pflanzlichen Ölen bevorzugt werden, um das Herzrisiko zu senken.

Zucker: Freund oder Feind?

Zucker ist in aller Munde – oft als süßer Feind dargestellt. Doch ist es wirklich besser, ganz darauf zu verzichten? Zucker in Maßen kann Teil einer ausgewogenen Ernährung sein, doch ein Übermaß kann zu Energielosigkeit und Konzentrationsschwäche führen. Es geht also nicht um den kompletten Verzicht, sondern um einen bewussten und moderaten Konsum. 

Nicht jeder Zucker wirkt sich gleich auf unseren Körper aus. Während der in Weißmehlprodukten oder Süßwaren enthaltene Zucker sich negativ auf die Gehirnleistung auswirken kann, ist der natürliche Zucker aus frischem Obst und Gemüse durchaus zu empfehlen, da er für eine ausgewogene und stetige Versorgung mit Glukose sorgt.

Was unser Gehirn liebt und was nicht

Bestimmte Nahrungsmittel sind wahre Superhelden für unser Gehirn. Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch, Nüssen und Samen vorkommen, unterstützen die Gehirnfunktion. Ebenso sind Antioxidantien aus Beeren und dunklem Blattgemüse sowie komplexe Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten förderlich. Auf der anderen Seite stehen verarbeitete Lebensmittel und solche mit hohem Zucker- und Fettgehalt, die unsere kognitive Leistung beeinträchtigen können.

Laut der Verbraucherzentrale könnt ihr auch auf das heimische Superfood setzen:

  • Leinsamen statt Chiasamen
  • Schwarze Johannisbeeren und Sanddorn statt Goji-Beeren
  • Blaues Obst und Gemüse statt Açai-Beeren
  • Walnüsse statt Avocado
  • Hirse und Hafer statt Quinoa

Ernährung und Schlafqualität

Guter Schlaf ist essentiell, und die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle. Lebensmittel, die reich an Magnesium und Kalium sind, wie Bananen und Spinat, können die Muskelentspannung fördern und so zu einem besseren Schlaf beitragen. Eiweißreiche Snacks wie ein Glas Milch oder ein Stück Käse können ebenfalls hilfreich sein, da sie die Produktion von Schlaf fördernden Aminosäuren anregen.

Ist es zu spät für eine Ernährungsumstellung?

Es ist nie zu spät, die Ernährung umzustellen und von den Vorteilen zu profitieren. Selbst wenn ihr bisher ungesund gegessen habt, kann eine Umstellung in jedem Alter signifikante Verbesserungen für eure Gesundheit und euer Wohlbefinden bringen. Der Körper ist anpassungsfähig und kann von einer nährstoffreichen Ernährung profitieren, die die Gehirnleistung und Lebensqualität steigert.

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