Zum Hauptinhalt springen

Teilen:

Nackt oder Pyjama? Neuer Schlaf-Report enthüllt, wie Deutschland schlummert

Im eigenen oder fremden Bett, alleine oder zu zweit, bekleidet oder nackt? Wie schläft Deutschland? Die Möbelhauskette IKEA hat sich die Schlafgewohnheiten der Deutschen mal genauer angeschaut. Mit überraschenden Ergebnissen.

Frau schläft im Bett Gesundheit Foto: leszekglasner/Adobe Stock

Sieben von zehn Menschen in Deut­sch­land sind der Meinung, dass wir beein­flus­sen können, wie gut wir schla­fen. Entspre­chend span­nend ist es, einen Blick auf unsere Schlaf­ge­wohn­hei­ten zu werfen. In einer umfang­rei­chen Schlaf­um­frage hat die Möbel­haus­kette IKEA zusam­men mit YouGov 5.072 Menschen in Deut­sch­land befragt, wie sie schla­fen. Wir haben die zentra­len Ergeb­nisse für euch zusam­men­ge­fasst.

Nackt oder bekleidet?

Schla­fen wie Gott uns schuf, viele finden daran Gefal­len. 41 Prozent der Deut­schen meint, dass es sich nackt besser schläft. Im Bett sind Männer frei­zü­gi­ger als Frauen: 49 zu 33 Prozent befür­wor­ten Schlaf-FKK. Im Alter werden wir aber etwas prüder. Zwischen 18 und 24 Jahren sind noch fast die Hälfte aller Schlä­fer fürs Nackt­schla­fen, ab 65 Jahren nur noch ein gutes Drit­tel.

Aber schla­fen wirk­lich so viele Leute nackt? Nein. Die erwähn­ten Zahlen zeigen die Ansicht der Befrag­ten, dass es sich nackt besser schlafe – am Ende ziehen es nur etwa 12 Prozent aller Befrag­ten regel­mä­ßig auch durch. Die Mehr­heit schläft mehr oder weni­ger beklei­det:

  • 32 Prozent tragen T-Shirt,
  • 22 Prozent Pyjama,
  • 16 Prozent nur Unter­wä­sche und
  • 13 Prozent ein Nacht­hemd.

Diese Schlafposition gefällt uns am besten

Die Menschen in Deut­sch­land sind Seiten­schlä­fer:

  • Für 59 Prozent bietet die Seiten­lage den meis­ten Komfort.
  • Auf dem Bauch liegen nur 12 Prozent.
  • 8 Prozent schla­fen am liebs­ten auf dem Rücken.
  • 18 Prozent wech­seln zwischen den Posi­ti­o­nen.

    Wo steht das Bett?

    An der Wand oder im Raum? Die Lager sind gespal­ten: 48 Prozent fühlen sich siche­rer mit einem Bett an der Wand, 52 Prozent könn­ten das Bett auch mitten im Raum stehen lassen. Das kann zum Streit mit dem Part­ner führen – genau wie die Fragen zu Licht und Luft. Mehr als drei Vier­tel der Deut­schen (76 %) bevor­zu­gen es, mit offe­nem Fens­ter zu schla­fen und zwei Drit­tel schla­fen am besten in komplet­ter Fins­ter­nis (66 %). Zum Glück sind sich die meis­ten Paare in beiden Fragen einig.

    Löffelchen oder Abstand? So schlafen Paare

    Trotz aller Gemein­sam­kei­ten legen die Deut­schen Wert auf ihre persön­li­che Frei­heit – und auf Abstand vom Part­ner. Im Detail bedeu­tet das:

    • Knapp die Hälfte (46 %) berüh­ren ihren gelieb­ten Menschen über­haupt nicht beim Einschla­fen.
    • Die Löffel­chen-Stel­lung (Ober­kör­per an Rücken) bevor­zu­gen 14 Prozent.
    • Nur sieben Prozent schla­fen Arm in Arm ein.

    Part­ner brau­chen Raum für sich, etwa mit einer eige­nen Matratze (67 %) und einer eige­nen Decke (84 %).

    Und wie fit sind die Deutschen nach dem Aufwachen?

    Die Befrag­ten soll­ten sich auch dazu äußern, wie erholt sie sich in der Regel nach dem Aufwa­chen fühlen. Nur 54 Prozent gaben an, dass sie sich unter der Woche erholt fühlen. Besser sieht es am Wochen­ende aus: Hier waren es immer­hin schon 80 Prozent. Am erhol­sams­ten ist der Schlaf für die Deut­schen während des Urlaubs (86 %). Hilfs­mit­tel Nummer eins, um morgens fit zu werden, ist für die meis­ten eine Tasse Kaffee oder Tee (60 %), gefolgt von einem Früh­stück (39 %) und Duschen (33 %).