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Studie: Schüler schlafen zu wenig! So viel sollten Kinder und Erwachsene schlafen

Die Schüler in Deutschland schlafen zu wenig. Das hat eine repräsentative Umfrage der DAK-Krankenkasse ergeben. Wir sagen euch, wie viel Schlaf für Kinder in welchem Alter empfohlen wird und wie lange Erwachsene in der Regel schlafen sollten.

Kind schläft im Bett neben Teddy Gesundheit Foto: Patrick Pleul/dpa

Die Schü­ler in Deut­sch­land schla­fen zu wenig! Das hat eine reprä­sen­ta­tive Umfrage der DAK-Kran­ken­kasse erge­ben. Die Hälfte der Schü­ler fühlt sich dadurch tags­über erschöpft und müde. Außer­dem leiden die Schü­ler deswe­gen verstärkt unter Stress, sagt die Studie. Je kürzer der Schlaf, desto mehr Stress.

Was ist der Grund für den Schlafmangel?

Eine Erklä­rung für den Schlaf­man­gel ist den Anga­ben zufolge die zuneh­mende Nutzung von Bild­schirm-Gerä­ten, wie Compu­ter, Handys oder Tablets. Viele verbrin­gen mehr als über vier Stun­den pro Tag daran, und schla­fen dann deut­lich weni­ger.

Insbe­son­dere ältere Schü­ler schla­fen der Studie nach zu wenig: Neunt- und Zehnt­kläss­ler berich­ten von im Durch­schnitt nur rund sieben Stun­den Schlaf pro Nacht. Das sind zwei Stun­den weni­ger als von Exper­ten für diese Alters­gruppe empfoh­len, teilte die Kran­ken­kasse mit.

Wie viel Schlaf brauchen Kinder und Erwachsene wirklich?

Verschie­dene Studien haben sich bereits mit der opti­ma­ler Schlaf­dauer beschäf­tigt, die je nach Alter erheb­lich vari­iert. Die folgen­den Anga­ben sind Richt­werte von Exper­ten, und können natür­lich aufgrund persön­li­cher Eigen­schaf­ten und Umstände abwei­chen.

  • Säug­ling: 16 Stun­den Schlaf und mehr
  • 6 – 13 Jahre: 9 bis 11 Stun­den
  • 14 – 17 Jahre: 8 bis 10 Stun­den
  • 18 – 25 Jahre: 8 bis 9 Stun­den
  • 26 – 64 Jahre: 7 bis 8 Stun­den
  • Ab 65 Jahren: 5 bis 7 Stun­den

Frauen benö­ti­gen 20 bis 30 Minu­ten mehr Schlaf als Männer.

Schlafmangel und seine Folgen ernst nehmen

Der Vorstands­vor­sit­zende der Kran­ken­kasse, Andreas Storm, warnte davor, Schlaf­man­gel und Schlaf­stö­run­gen zu unter­schät­zen. Sie könn­ten ernst­hafte Probleme verur­sa­chen.

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