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Was bedeutet mein Traum? So findet ihr es in 7 Schritten heraus!

Ihr habt gerade geträumt, wacht aus dem Schlaf auf und fragt euch: Was hat das zu bedeuten? Was eure Träume über euch aussagen, wie ihr euch besser an sie erinnern könnt und wie ihr sie richtig deutet: Hier findet ihr es heraus!

Frau schläft im Bett Gesundheit Foto: Budimir Jevtic/Adobe Stock

Das Spek­trum, was wir in unse­ren Träu­men erle­ben, ist gigan­tisch. Und genau deswe­gen kommen oft viele Fragen auf. Wir haben hier die Antwor­ten für euch:

Die Tech­nik der Traum­deu­tung will entsch­lüs­seln, was hinter unse­ren Träu­men steckt. Diplom-Psycho­loge und Traum­deu­ter Ingo Komenda hat uns in einem ANTENNE BAYERN Inter­view alle Fragen rund ums Thema „Träume“ beant­wor­tet.

Wie oft träumt man in der Nacht?

Jeder Mensch träumt pro Nacht vier- bis fünf­mal. Kinder sogar noch häufi­ger und inten­si­ver.

Wie finde ich heraus, was mir ein Traum sagen will?

Zunächst ist es wich­tig, dass ihr euch mit eurem Traum beschäf­tigt und verge­gen­wär­tigt, was der Inhalt des Traums war. Dafür hat Ingo Komenda einen Leit­fa­den ausge­ar­bei­tet, wie ihr am besten vorgeht.

  1. Schritt: Wer oder was kam in dem Traum vor?
  2. Schritt: Was passierte in dem Traum? Wie war die Hand­lung?
  3. Schritt: Was war das Schlüs­sel­sym­bol? Was bedeu­tet es?
  4. Schritt: Was war das grund­le­gende Traum­ge­fühl?
  5. Schritt: Mit welcher Lebens­si­tua­tion hängt der Traum wohl zusam­men?
  6. Schritt: Wie alt war dein Traum-Ich (einfach ins Blaue raten)?
  7. Schritt: Welche Botschaft hat der Traum?

Mehr Tipps, wie ihr bei der Traum­deu­tung am besten vorgeht, bekommt ihr hier.

Warum träumen wir?

Träume sind also Botschaf­ten aus dem Unbe­wuss­ten. In unse­ren Träu­men vera­r­bei­ten wir Dinge oder Gefühle, die wir im Alltag noch nicht aufge­ar­bei­tet haben.

Warum vergessen wir Träume?

Vermut­lich sorgen im Schlaf spezi­elle Nerven­zel­len dafür, dass nicht benö­tigte Infor­ma­ti­o­nen gelöscht werden, so Wissen­schaft­ler aus Japan und den USA. Dinge, die wir tags­über erle­ben, vera­r­bei­ten wir nachts im Schlaf. Abhän­gig davon, was sie bedeu­ten, werden sie entwe­der gelöscht oder gespei­chert, so die Forscher. 
Die Erkennt­nisse aus deren Forschung geben auch einen Hinweis darauf, warum Menschen ihre Träume kurz nach dem Aufwa­chen verges­sen. Tatsäch­lich sollen gewisse Zellen dafür sorgen, dass wir Träume am nächs­ten Morgen nicht mehr wissen. In einem Versuch mit Mäusen deak­ti­vier­ten die Wissen­schaft­ler gezielt die soge­nann­ten MCH-Zellen während einer bestimm­ten Schlaf­phase (REM-Schlaf). Es zeigte sich, dass die Deak­ti­vie­rung der Zellen ein besse­res Gedächt­nis auslös­ten.

Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass MCH-Neuronen dem Gehirn helfen, aktiv neue, womöglich unwichtige Informationen zu vergessen

, erläu­tert Thomas Kilduff vom Center for Neuros­cience am Stan­ford Resea­rch Insti­tute Inter­na­ti­o­nal in Menlo Park (Kali­for­nien, USA). Das könnte auch erklä­ren, warum man die Träume eben direkt in der Früh vergisst…

Träume treten hauptsächlich während des REM-Schlafs auf – der Phase, in der die MCH-Zellen aktiviert werden. Die Aktivierung dieser Zellen verhindert möglicherweise die Speicherung der Trauminhalte im Hippocampus – folglich wird der Traum schnell vergessen.

Was sagen Träume über unsere Psyche aus?

Neben dem vera­r­bei­te­ten Erleb­ten des Tages können Träume etwas über dich und deine Persön­lich­keit aussa­gen.

Du bist materialistisch

Menschen, die eher mate­ri­a­lis­tisch sind, berich­ten, dass sie öfter in Träu­men stür­zen oder fallen.

Du bist introvertiert

Wenn du eher viel träumst, deutet das darauf hin, dass du ein intro­ver­tier­ter Mensch bist.

Du bist emotional stabil

Finden deine Träume öfter an Orten im Freien statt, lässt dass darauf schlie­ßen, dass du wahr­schein­lich eine hohe emoti­o­nale Stabi­li­tät hast und dich nicht so leicht von nega­ti­ven Emoti­o­nen einneh­men lässt.

Du bist offen für neue Erfahrungen

Du bist offen für neue Erfah­run­gen, wenn du oft eher von dir unbe­kann­ten, frem­den Menschen träumst.

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