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Sex im Alter: Tabus brechen und Lust genießen

Es gibt sie die Freuden und Herausforderungen von Sex im Alter. Ihr müsst nur weiterhin motiviert sein, danach zu suchen! Hierauf könnt ihr achten.

Älteres Paar unter der Bettdecke Liebe Foto: adobe stock / simona

Mit zunehmendem Alter unterliegt nicht nur der Körper Veränderungen, sondern auch die Sexualität. Graue Haare, Falten und Altersflecken werden sichtbar, während der Körper an Leistungsfähigkeit verliert. Diese natürlichen Veränderungen beeinflussen sowohl das äußere Erscheinungsbild als auch die körperliche Leistungsfähigkeit im Zusammenhang mit der Sexualität. Trotzdem muss die Lust nicht schwinden!

Wie verändert sich die Liebe im Alter?

Mit fortschreitendem Alter steigt sogar das Ausmaß an positiven Gefühlen. Das ist auch wichtig, denn Sex im Alter kann vor Herzkreislauf Krankheiten schützen. Trotzdem lässt sich nicht abstreiten, dass mit dem Alter gewisse Faktoren ein regelmäßiges Sexualleben erschweren. Auch Probleme der Psyche oder alltägliche Sorgen wirken sich auch auf die Sexualität aus. Diese werden genauso wie die körperlichen Anstrengungen mit dem Alter größer und dementsprechend eine Herausforderung im Bett. Bei älteren Menschen kommen hier vor allem chronische Erkrankungen hinzu. Außerdem machen sich Nebenwirkungen mancher Medikamente und Hormonumstellungen bemerkbar. Vor allem die Hormonumstellung wird zum Verhängnis:

  • Wechseljahre der Frau: Die Auswirkungen der Hormone auf das Sexualleben von Frauen fallen hier auf verschiedene Bereiche wie verringertem sexuellem Verlangen, Trockenheit des Intimbereichs und Veränderungen der Erregung und des Orgasmus. Eine ärztliche Beratung kann hier viel Hilfe leisten.
  • Männliche Hormone: Bei Männern wirken sich hormonelle Veränderungen auf den Testosteronspiegel aus. Ein allmählicher Rückgang des Testosterons, auch als "Andropause" bezeichnet, kann zu einer Abnahme des sexuellen Verlangens, Erektionsproblemen und einer verringerten allgemeinen sexuellen Leistungsfähigkeit führen. 

Ist regelmäßiger Sex gesund?

Das die schönste Nebensache der Welt einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat, sollte keine Überraschung sein. Das Ausmaß für wie viele Krankheiten regelmäßiger Geschlechtsverkehr hilfreich ist, kann sich durchaus sehen lassen:

  • Schlechter Schlaf: Sowohl Sex mit dem Partner als auch Selbstbefriedigung kann dabei helfen, einfacher einzuschlafen und allgemein eine angenehmere Nacht zu haben.
  • Psyche und Stress: Durch den intimen körperlichen Kontakt werden die Stresshormone Cortisol und Adrenalin vermindert. Studien zeigen auch, dass Menschen die regelmäßigen Sex haben, weniger zu Panikattacken neigen.
  • Schmerzlindernd: Die beim Sex freigegebenen Endorphine wirken auch als natürliche Schmerzmittel. Vor allem bei Menstruations-, Gelenk- oder Kopfschmerzen macht sich das bemerkbar.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bei Frauen hilft der regelmäßige Beischlaf den Bluthochdruck zu verringern. Ältere, sexuell aktive Männer jedoch sind etwas mehr gefährdet an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erleiden.
  • Krebs der Prostata: Männer die regelmäßig Ejakulationen erleben erkranken zu einer geringeren Frequenz an Prostatakrebs.
  • Fruchtbarkeit: Durch die regelmäßige Intimität wird eine physiologische Veränderungen im Körper ausgelöst, welche die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöht. Das soll sogar außerhalb des Zeit Fensters des Eisprungs möglich sein.

Wie oft sollte es zum Sex kommen?

Diese Frage lässt sich nur in Betracht auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben jedes Paares oder jeder Person beantworten. Es ist wichtig, dass ihr euch wohl und zufrieden fühlt. Kommunikation und ein gemeinsamer Konsenses über die sexuellen Bedürfnisse und Erwartungen sind entscheidend, um eine erfüllende sexuelle Beziehung zu haben. Qualität und gegenseitiges Einvernehmen sind oft wichtiger als die reine Häufigkeit von sexuellen Aktivitäten.

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